Missbrauchsbeauftragte kritisiert Aus für Fonds für Betroffene

Missbrauchsbeauftragte kritisiert Aus für Fonds für Betroffene

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Missbrauchsopferpolitik in Berlin: Dringender Handlungsbedarf

() – Die Bundesbeauftragte für Missbrauchsopfer, Kerstin Claus, hat Bundesfamilienministerin Karin (CDU) dafür kritisiert, nicht genug Mittel für den Kampf gegen Missbrauch im Bundeshaushalt gesichert zu haben. Es sei „Ministerin Prien nicht gelungen, die erforderlichen Mittel für die kommenden Jahre im zu verankern“, sagte Claus der „Frankfurter Rundschau“ (Mittwochausgabe). „Deswegen muss jetzt das nachbessern.“

Konkret kritisierte Claus, dass ein Fonds, mit dem Betroffene unterstützt werden, eingestellt werden soll. „Dieses niedrigschwellige Unterstützungssystem infrage zu stellen, ist ganz klar ein Rückschritt und eine Entsolidarisierung.“ Der Fonds sei 2013 aufgelegt worden, weil Hilfssysteme bei bestimmten Gewalttaten nicht greifen. Das Bundesfamilienministerium hatte im Juni erklärt, keine Mittel aus dem Fonds mehr freizugeben, weil dieser überstrapaziert sei.

Die Politik habe in den vergangenen zehn Jahren versäumt, den Fonds haushaltstechnisch auf eine solide Basis zu stellen. Nun sei es Aufgabe der Abgeordneten im , „den Fonds jetzt über die Haushaltsverhandlungen sichern“, so Claus. „Das hat Priorität.“ Notwendig sei außerdem ein Gesetz zur Absicherung des Fonds. „Dass sich alle wegducken, ist keine Option.“

Das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen nannte Claus „monströs“. Zu den 16.300 im vergangenen Jahr in der Kriminalstatistik erfassten Fällen, hinter denen oft über Monate und Jahre andauernde sexualisierte Gewalt stünden, kämen „noch all die Fälle, von denen wir nichts wissen“.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Kerstin Claus (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Kerstin Claus, Karin Prien

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundesbeauftragte für Missbrauchsopfer, Kerstin Claus, Bundesfamilienministerin, Karin Prien (CDU), "Frankfurter Rundschau", Bundestag, Bundesfamilienministerium

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Kerstin Claus, die Bundesbeauftragte für Missbrauchsopfer, kritisiert Bundesfamilienministerin Karin Prien, da im Bundeshaushalt nicht ausreichend Mittel für den Kampf gegen Missbrauch gesichert wurden und fordert die Politiker auf, einen wichtigen Unterstützungsfonds für Betroffene zu retten.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Kritik an unzureichenden Haushaltsmitteln
  • Einstellung des Unterstützungsfonds für Missbrauchsopfer
  • Mangelnde haushaltstechnische Absicherung des Fonds
  • Versäumnisse der Politik in den letzten zehn Jahren
  • Hohe Anzahl erfasster Missbrauchsfälle

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Kerstin Claus kritisiert Karin Prien für unzureichende Mittel gegen Missbrauch im Haushalt
  • Claus fordert Nachbesserungen durch das Parlament
  • Fonds zur Unterstützung von Betroffenen soll eingestellt werden
  • Einstellen des Fonds wird als Rückschritt und Entsolidarisierung angesehen
  • Ministerium hat keine Mittel mehr freigegeben, da der Fonds überstrapaziert ist
  • Politik hat in den letzten zehn Jahren versäumt, den Fonds solide zu finanzieren
  • Claus betont Notwendigkeit eines Gesetzes zur Absicherung des Fonds
  • Claus beschreibt Ausmaß sexuellen Missbrauchs als monströs
  • Hinweis auf hohe Dunkelziffer von nicht erfassten Fällen

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Kritik an unzureichenden Mitteln im Bundeshaushalt
  • Notwendigkeit von parlamentarischen Nachbesserungen
  • Einstellung eines Unterstützungsfonds für Betroffene
  • Rückschritt und Entsolidarisierung im Hilfesystem
  • Versäumnis der Politik, Fonds haushaltstechnisch abzusichern
  • Priorität für Haushaltsverhandlungen
  • Bedarf an einem Gesetz zur Absicherung des Fonds
  • Missbrauchsstatistik zeigt unzureichende Wahrnehmung des Problems

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Kerstin Claus zitiert, in der sie Bundesfamilienministerin Karin Prien kritisiert, nicht genügend Mittel für den Kampf gegen Missbrauch im Bundeshaushalt gesichert zu haben.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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