Nach Graz: Prien betont Fokus auf mentale Gesundheit von Schülern

Karin Prien im Gespräch, betroffen von Amoklauf, betont Bedeutung mentaler Gesundheit in Schulen.

Nach Graz: Prien betont Fokus auf mentale Gesundheit von Schülern

Berlin () – Nach dem Amoklauf in Graz hat Bundesbildungsministerin Karin ihren österreichischen Amtskollegen kontaktiert.

„Die Tat in Graz macht betroffen und sprachlos – ich habe Kontakt zu meinem österreichischen Amtskollegen aufgenommen, um meine tiefe Anteilnahme auszusprechen und mich über die Hintergründe zu informieren“, sagte die CDU-Politikerin der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Im Angesicht einer solchen Tat gilt unsere ganze Aufmerksamkeit den Opfern und ihren Familien. Sie brauchen in diesen schweren Stunden unsere Anteilnahme und unseren Beistand.“

„Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass Schulen trotz dieser schrecklichen Tat Schutzräume für Millionen Kinder und sind“, so die Ministerin weiter. „Wir wissen: Schulen sind so viel mehr als nur Orte des Lernens. Schulen sind soziale Orte. Das bedeutet auch, dass wir genau hinsehen müssen.“ Es gehe darum, wie es um die mentale Gesundheit von Schülern stehe und wie ihr Wohlbefinden sei. „Wie gut sind sie imstande, mit herausfordernden Situationen an der , in der Familie und im Freundeskreis umzugehen?“

Prien fügte hinzu: „Als Bundesregierung versuchen wir, die Länder zu unterstützen: Mit den Mental Health Coaches zum Beispiel fördert die Bundesregierung modellhaft Gesundheitsbildung an den Schulen. Jeder von uns kann etwas tun. Wenn Sie in ihrem Umfeld mitbekommen, dass Kinder und Jugendliche Probleme haben, nutzen Sie die vielen guten Beratungsangebote, sprechen Sie mit den Schulen und Lehrkräften. An den Schulen überall im Land arbeiten Lehrkräfte jeden Tag auch für das seelische Wohlbefinden der Kinder.“

Nach dem Amoklauf in Graz fordern die Grünen derweil eine Verschärfung des Waffenrechts in . Der innenpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Marcel Emmerich, sagte der „Rheinischen Post“: „Wer Menschenleben schützen will, muss legale Waffen strenger regulieren.“ Weiter sagte er: „Schusswaffen sind keine Tennisschläger.“ Aus seiner Sicht brauche es neben einer psychologischen Begutachtung, „konsequente Kontrollen, eine bessere personelle Ausstattung der Waffenbehörden, eine schnellere Entwaffnung von Verfassungsfeinden und eine realitätsgetreue Abbildung der Schusswaffengewalt.“

Zu oft würden in Deutschland Menschen durch Schusswaffen sterben – „bei Femiziden, Suiziden und Amoktaten“. Die Bundesregierung kritisierte der Grünen-Politiker deutlich. „Während Länder, Polizeien und Behörden alarmiert sind, weil die Anzahl an Waffen steigt und die Entwaffnung von Extremisten nur langsam vorankommt, wollen SPD und Union das Waffenrecht verschlanken“, so Emmerich.

Ein 21-jähriger Österreicher hatte am Dienstag an seiner ehemaligen Schule in Graz mit zwei Schusswaffen zehn Menschen getötet und danach Suizid begangen. Die Tat löste auch eine Debatte über das Waffenrecht aus.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Karin Prien (Archiv)
💬 Kommentare hier erwünscht

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Karin Prien, Marcel Emmerich

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundesbildungsministerium, Karin Prien, CDU, Rheinische Post, Bundesregierung, Grünen, Marcel Emmerich, SPD, Union, Waffenbehörden

Wann ist das Ereignis passiert?

Das genaue Datum des Amoklaufs in Graz wird nicht erwähnt, nur dass es am Dienstag stattfand. Daher ist die Antwort: Nicht erwähnt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Graz, Berlin.

Worum geht es in einem Satz?

Nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz hat Bundesbildungsministerin Karin Prien ihr Beileid ausgesprochen und betont, dass Schulen trotz solch tragischer Ereignisse Schutzräume für Kinder bleiben müssen, während die Grünen eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland fordern, um künftige Tragödien zu verhindern.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für das beschriebene Ereignis war ein Amoklauf an einer Schule in Graz, bei dem ein 21-jähriger Österreicher mit zwei Schusswaffen zehn Menschen tötete und anschließend Suizid beging. Dieses tragische Ereignis führte zu einer Diskussion über die mentale Gesundheit von Schülern sowie über die Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Bundesbildungsministerin Karin Prien äußerte ihre Anteilnahme nach dem Amoklauf in Graz und betonte die Bedeutung von Schulen als soziale Schutzräume für Jugendliche. Gleichzeitig forderten die Grünen eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland, um künftig solche Tragödien zu verhindern und kritisierten die Bundesregierung für unzureichende Maßnahmen gegen die Zunahme von Waffen in der Gesellschaft.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Anteilnahme und Unterstützung für die Opfer und ihre Familien, Aufmerksamkeit auf die mentale Gesundheit von Schülern, Förderung von Gesundheitsbildung an Schulen, Forderung nach Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland, stärkere Regulierung von legalen Waffen, psychologische Begutachtung für Waffenbesitzer, konsequente Kontrollen der Waffenbehörden, schnellere Entwaffnung von Verfassungsfeinden, Kritik an der Bundesregierung bezüglich des Waffenrechts.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Bundesbildungsministerin Karin Prien zitiert. Sie äußerte ihre tiefe Anteilnahme nach dem Amoklauf in Graz und betonte, dass in solchen Momenten die ganze Aufmerksamkeit den Opfern und ihren Familien gelten sollte. Zudem wies sie darauf hin, dass Schulen Schutzräume für Kinder und Jugendliche sind und dass die mentale Gesundheit der Schüler von großer Bedeutung ist.

Berlin: Zentrum der politischen Debatte

Berlin, die Hauptstadt Deutschlands, ist ein pulsierendes Zentrum für und Kultur. Die Stadt spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung nationaler und internationaler Angelegenheiten. Nach tragischen Ereignissen, wie dem Amoklauf in Graz, rückt Berlin oft ins Rampenlicht der politischen Diskussionen. Führende Politiker, wie die Bundesbildungsministerin Karin Prien, nutzen diese Plattform, um ihre Standpunkte und Maßnahmen zu einem besseren Schutz der Schüler zu äußern. Die Debatte über Themen wie Waffengesetze und die mentale Gesundheit von Jugendlichen führt in Berlin zu intensiven Gesprächen und Initiativen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert