Hannover () – Die niedersächsischen Finanzämter haben das Verfahren für die Körperschaftsteuer weitgehend digitalisiert. Ab sofort können Körperschaftsteuerbescheide digital in „Elster“ zugestellt werden, wie das Landesfinanzministerium am Freitag mitteilte.
Damit können künftig von der Erklärung bis zum Bescheid alle Schritte rund um die Körperschaftsteuer vollständig elektronisch erfolgen.
Finanzminister Gerald Heere (Grüne) erklärte, dass mit diesem Schritt weiteres Tempo bei der Digitalisierung der Steuerverwaltung gemacht werde. Nach den digitalen Messbescheiden zur Gewerbesteuer folge für die Unternehmen des Landes nun mit den Bescheiden zur Körperschaftsteuer der nächste große Schritt.
Ziel seien vollständig digitale Steuerverfahren, um den Verwaltungsaufwand der Unternehmen zu minimieren.
In den niedersächsischen Finanzämtern werden rund 139.000 Körperschaften steuerlich betreut. Ab dem Kalenderjahr 2026 soll die elektronische Bekanntgabe zum Standardfall werden, sofern die zugrundeliegende Steuererklärung elektronisch eingereicht wurde.
Bis dahin ist noch eine aktive Einwilligung bei der Abgabe der elektronischen Steuererklärung notwendig. Wer einen Steuerbescheid weiterhin auf Papier erhalten möchte, kann dieser Regelung widersprechen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Gerald Heere
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Die niedersächsischen Finanzämter haben das Verfahren für die Körperschaftsteuer digitalisiert, sodass Bescheide ab sofort elektronisch über "Elster" zugestellt werden können, mit dem Ziel, den Verwaltungsaufwand für Unternehmen zu minimieren.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das beschriebene Ereignis ist die Initiative zur Digitalisierung der Steuerverwaltung in Niedersachsen, die darauf abzielt, den Verwaltungsaufwand für Unternehmen zu minimieren. Finanzminister Gerald Heere kündigte die Umstellung auf digitale Körperschaftsteuerbescheide über das System "Elster" an, um die Effizienz und Geschwindigkeit in der Steuerbearbeitung zu erhöhen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Die niedersächsischen Finanzämter haben die Zustellung von Körperschaftsteuerbescheiden digitalisiert, was von Finanzminister Gerald Heere als wichtigen Schritt zur Modernisierung der Steuerverwaltung hervorgehoben wurde. Die Politik strebt an, durch diese Digitalisierung den Verwaltungsaufwand für Unternehmen zu reduzieren und plant, bis 2026 vollständig digitale Steuerverfahren einzuführen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: digitale Zustellung von Körperschaftsteuerbescheiden, vollständige elektronische Durchführung aller Schritte rund um die Körperschaftsteuer, Minimierung des Verwaltungsaufwands für Unternehmen, elektronische Bekanntgabe wird ab 2026 zum Standard, aktive Einwilligung zur Abgabe der elektronischen Steuererklärung erforderlich, Möglichkeit zum Widerspruch gegen die digitale Zustellung von Steuerbescheiden.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Finanzminister Gerald Heere (Grüne) zitiert. Er betont, dass der Schritt zur digitalen Zustellung der Körperschaftsteuerbescheide weiteres Tempo bei der Digitalisierung der Steuerverwaltung mache und dass dies der nächste große Schritt für Unternehmen in Niedersachsen sei, mit dem Ziel, die Steuerverfahren vollständig digital zu gestalten und den Verwaltungsaufwand zu minimieren.