Linke verlangt Armutsbeauftragten

Linke verlangt Armutsbeauftragten

Linke verlangt Armutsbeauftragten

() – Die Linke hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, den Kampf gegen Armut in Deutschland aufzunehmen und dafür einen Armutsbeauftragten einzusetzen. „Armutsbetroffene haben keine Lobbyisten in der und bei den Regierungsparteien“, sagte Parteichefin Ines Schwerdtner der „Frankfurter Rundschau“ (Donnerstagsausgabe).

„Ihre Probleme kommen in der öffentlichen Wahrnehmung kaum vor, obwohl ein Fünftel der in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Deshalb fordern wir als Linke einen eigenen Bundesbeauftragten für armutsbetroffene Menschen, der sich klar den Problemen von Menschen mit niedrigen Einkommen widmet.“

Da solche Beauftragten an keine Kabinettsdisziplin gebunden seien, könnten sie „die Regierung unabhängig beraten und glaubwürdig Missstände aufzeigen“, fügte Schwerdtner hinzu. Konkret könne eine solche Person darauf prüfen, welche Auswirkungen sie auf Menschen mit niedrigen Einkommen haben. Daneben könne sie an einen Tisch bringen, um Strategien gegen Armut zu entwickeln.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bettlerin (Archiv)

Berlin und die Herausforderungen der Armut

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Zentrum vielfältiger sozialer Herausforderungen. In der Stadt leben viele Menschen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind. Laut Schätzungen sind etwa ein Fünftel der Berliner Bevölkerung in schwierigen finanziellen Verhältnissen. Die Linke fordert daher einen Armutsbeauftragten, um den Belangen der Armutsbetroffenen eine Stimme zu geben. Diese Initiative könnte dazu beitragen, die Sichtbarkeit der Probleme zu erhöhen und geeignete Strategien zur Bekämpfung von Armut in der Stadt zu entwickeln.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH