SPD fordert gerechtere Erbschaftssteuer

SPD fordert gerechtere Erbschaftssteuer

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Steuerreform-Überlegungen der SPD in Berlin

() – Nach monatelangen Debatten über Einsparungen beim drängt die SPD nun flügelübergreifend darauf, die Reichen stärker zu besteuern.

Sowohl die eher linken Jusos als auch der konservative Seeheimer Kreis in der SPD-Bundestagsfraktion haben Papiere zu einer Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer verfasst. Über den Leitantrag für den Juso-Kongress Ende November und das Finanzpapier des Seeheimer Kreises berichtet das „Redaktionsnetzwerk “.

Im Juso-Antrag heißt es: „Dieser Widerspruch zwischen Kapital und droht den demokratischen und sozialen Rechtsstaat zu zerstören. Enttäuschungserlebnisse zerstören Vertrauen und führen dazu, dass sich Menschen von der Demokratie abwenden. Die Antwort auf diese Entwicklung ist konsequenter Klassenkampf.“

Die Seeheimer erklären: „Mittlerweile stammt in Deutschland über die Hälfte des gesamten Privatvermögens nicht mehr aus eigener Leistung, sondern aus ererbtem oder übertragenem Vermögen – Tendenz steigend.“ So entstehe ein System, in dem nicht nur Vermögen vererbt und verschenkt werde – sondern auch Chancenungleichheit, soziale Spaltung und wachsender Unmut.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi, der mit seinem Fraktionskollegen Philipp Rottwilm, das Papier für die Seeheimer verfasst hat, sagte dem RND: „So wie es ist, kann es nicht bleiben: Große Unternehmensvermögen können nahezu steuerfrei übertragen werden, während kleinere Erbschaften im Verhältnis stärker belastet werden.“ Sehr große Erbschaften müssten endlich angemessen herangezogen, Arbeitsplätze und Unternehmen gesichert und gezielt entlastet werden. „Die Koalition sollte das zu ihrem gemeinsamen Projekt machen“, sagte Marvi. Rottwilm forderte ferner „eine betriebliche Altersversorgung für alle“.

Juso-Chef Philipp Türmer sagte dem RND: „Nach einem halben Jahr tänzelt auch diese Koalition um viele Baustellen herum, anstatt auf drängende Gerechtigkeitsfragen tatsächliche Antworten zu liefern.“ Es brauche eine Sozialdemokratie, die sich ihrer „enormen Bedeutung“ bewusst sei und ihre Werte selbstbewusst vertrete. „Die extrem besorgniserregende Entwicklung der SPD, die nicht erst gestern startete, verpflichtet auch uns Jusos, uns selbstkritisch zu hinterfragen.“

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Parsa Marvi, Philipp Rottwilm, Philipp Türmer

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

SPD, Jusos, Seeheimer Kreis, SPD-Bundestagsfraktion, Redaktionsnetzwerk Deutschland, Parsa Marvi, Philipp Rottwilm, Philipp Türmer

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Die SPD drängt flügelübergreifend auf eine stärkere Besteuerung von Reichen, um soziale Ungleichheit und ein Ungleichgewicht zwischen Kapital und Arbeit zu bekämpfen, während sowohl die Jusos als auch der Seeheimer Kreis Reformen der Erbschafts- und Schenkungssteuer fordern.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Monatelange Debatten über Einsparungen beim Bürgergeld
  • Wachsende soziale Ungleichheit
  • Unzufriedenheit über geringe Besteuerung großer Vermögen
  • Unterschiedliche Positionen innerhalb der SPD (Jusos vs. Seeheimer Kreis)
  • Besorgnis über Vertrauensverlust in die Demokratie
  • Anstieg von Erbschaften und Vermögensübertragungen
  • Wahrgenommene Chancenungleichheit durch Erbschaften
  • Forderung nach gerechtere Steuerpolitik
  • Dringlichkeit von Gerechtigkeitsfragen in der politischen Diskussion

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Nein.

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Dringlicher Appell zur höheren Besteuerung von Reichen
  • Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit gefährdet Demokratie und sozialen Rechtsstaat
  • Enttäuschungen führen zu Vertrauensverlust in die Demokratie
  • Gefahr der Abwendung von der Demokratie
  • Zunahme von Chancenungleichheit
  • Soziale Spaltung in der Gesellschaft
  • Wachsender Unmut in der Bevölkerung
  • Systematisierung der Erbschafts- und Schenkungssteuerreform erforderlich
  • Bedarf an gerechterer Steuerbelastung von großen Unternehmensvermögen
  • Forderung nach betrieblicher Altersversorgung für alle
  • Notwendigkeit für sozialdemokratische Selbstreflexion und Wertevertretung

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi äußert sich zur Erbschaftssteuer und fordert eine angemessene Besteuerung sehr großer Erbschaften.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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