Linke will Mitspracherecht bei Nominierung von Verfassungsrichtern

Bundesverfassungsgericht, Politiker, Schild mit Forderungen, symbolisiert demokratische Mitbestimmung und Parteienvielfalt.

Linke will Mitspracherecht bei Nominierung von Verfassungsrichtern

() – Die Linke hat einen Brief an die Fraktionen von , SPD und geschrieben, in dem sie ein Mitspracherecht bei der Nominierung von Richtern für das Bundesverfassungsgericht einfordert. Das sagte Linken-Chef Jan van Aken der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

„Wir wollen, dass der Nominierungsschlüssel verändert wird und uns auch eine Nominierung zusteht“, so der Linken-Chef. „Natürlich darf die CDU dann jemanden vorschlagen, den wir mitwählen würden, auch wenn er nicht unser Herzenswunsch ist. Dafür dürfen wir aber genauso jemanden vorschlagen, der nicht Herzenswunsch der CDU ist.“

Das sei „das normale Verfahren und eine völlig vernünftige Lösung“, sagte van Aken. „Wir sind eine der vier demokratischen Parteien im Bundestag. Warum die FDP jetzt noch ein Zugriffsrecht haben soll und wir nicht, erschließt sich mir nicht.“

Vor einigen Jahren hatten sich die Parteien auf eine Proporz-Formel geeinigt. Nach ihr sollen in jedem Senat je drei Richter auf Vorschlag von Union und SPD sitzen und je ein Richter auf Vorschlag von Grünen und FDP. Linke und AfD werden bislang nicht berücksichtigt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundesverfassungsgericht (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Jan van Aken

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:

Die Linke, Union, SPD, Grünen, CDU, FDP, AfD, Bundesverfassungsgericht.

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Die Linke fordert ein Mitspracherecht bei der Nominierung von Richtern für das Bundesverfassungsgericht und einen Änderung des Nominierungsschlüssels, um gleichberechtigt mit den anderen Fraktionen in dieser Angelegenheit berücksichtigt zu werden.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für das Ereignis ist die Forderung der Linkspartei nach einem Mitspracherecht bei der Nominierung von Richtern für das Bundesverfassungsgericht. Hintergrund ist eine bestehende Proporz-Formel, die derzeit nur Union, SPD, Grünen und FDP Berücksichtigung bei Nominierungen einräumt, während die Linke und die AfD ausgeschlossen sind.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Die Linke hat in einem Brief an die Fraktionen von Union, SPD und Grünen ein Mitspracherecht bei der Nominierung von Richtern für das Bundesverfassungsgericht gefordert, da sie der Meinung ist, dass auch ihre Partei als demokratische Kraft berücksichtigt werden sollte. Linken-Chef Jan van Aken kritisierte die derzeitige Proporz-Formel, die die FDP bevorzugt, während Linke und AfD ausgeschlossen sind.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:

Änderung des Nominierungsschlüssels, Mitspracherecht für die Linke, Berücksichtigung der Linken und AfD, mögliche Nominierung von Richtern durch alle vier demokratischen Parteien, stärkere Einflussnahme der Linken im Bundestag.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird die Stellungnahme von Jan van Aken, dem Vorsitzenden der Linken, zitiert. Er fordert ein Mitspracherecht bei der Nominierung von Richtern für das Bundesverfassungsgericht und sagt: "Wir wollen, dass der Nominierungsschlüssel verändert wird und uns auch eine Nominierung zusteht." Van Aken bezeichnet dies als "völlig vernünftige Lösung" und hinterfragt, warum die FDP ein Zugriffsrecht haben soll und die Linke nicht.

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