Kommunen wollen über Infrastruktur-Milliarden entscheiden
Berlin () – Die Kommunen wollen über die Verwendung des beschlossenen 500-Milliarden-Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaschutz entscheiden. Es müsse gelingen, die Finanzmittel „dorthin zu lenken, wo sie für Schulen, Straßen und Brücken gebraucht werden“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
„Die Entscheidung, welche Vorhaben wann und in welcher Reihenfolge angegangen werden, muss auf der kommunalen Ebene getroffen werden.“ Von Seiten des Bundes sei festzulegen, wie das Geld „möglichst frei von Bürokratie und zusätzlichem Zeit- und Personalaufwand“ in den Kommunen ankomme, sagte Berghegger.
Der Bundestag hatte am Dienstag grünes Licht für das von CDU/CSU, SPD und Grünen verabredete Schuldenpaket gegeben. Neben einer Ausnahme der Schuldenbremse für Sicherheitsausgaben, die über ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts hinausgehen, wurde ein Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro geschaffen. Die entsprechenden Kredite sollen ebenfalls von der Schuldenregel ausgenommen werden. Hier hatten die Grünen durchgesetzt, dass die Zweckbestimmung der Mittel von „für Investitionen in die Infrastruktur“ auf „für zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur und für zusätzliche Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045“ geändert wurde.
100 Milliarden Euro sollen den Ländern für Investitionen zur Verfügung gestellt werden und weitere 100 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds fließen. Die Laufzeit des Sondervermögens beträgt zwölf Jahre. Die Zusätzlichkeit des Sondervermögens soll unterdessen gewährleistet werden, indem zunächst eine „angemessene Investitionsquote“ im regulären Bundeshaushalt erreicht wird.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Deutscher Städte- und Gemeindebund (Archiv) |
Berlin – Die pulsierende Hauptstadt Deutschlands
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein kulturelles Zentrum mit einer reichen Geschichte. Die Stadt vereint geschichtsträchtige Bauwerke, moderne Architektur und ein lebendiges Kunstszene, die jährlich Millionen von Touristen anzieht. Darüber hinaus ist Berlin ein bedeutendes wirtschaftliches und politisches Zentrum in Europa, was die Stadt zu einem attraktiven Ort für Unternehmen und Start-ups macht. Die vielfältige Bevölkerung und die unterschiedlichen Stadtteile machen Berlin zu einem Schmelztiegel der Kulturen, in dem jeder etwas finden kann. In den letzten Jahren wird auch verstärkt über die nachhaltige Stadtentwicklung diskutiert, in der Infrastruktur und Klimaschutz eine zentrale Rolle spielen.
- Neubaur kritisiert Trumps Stopp für Klimaforscher - 29. April 2025
- Dax startet freundlich – Handelskonflikt verliert seinen Schrecken - 29. April 2025
- DWS erweitert Kreditkooperation mit Deutscher Bank - 29. April 2025