Linke will Vermögen von Milliardären in zehn Jahren halbieren

Linke will Vermögen von Milliardären in zehn Jahren halbieren

Linke will Vermögen von Milliardären in zehn Jahren halbieren

() – Kurz vor der Bundestagswahl legt die Linkspartei einen Fünf-Punkte-Plan vor, um „das Vermögen der deutschen in zehn Jahren zu halbieren“. Die Mehreinnahmen sollen in den Ausbau des Sozialstaates und der Infrastruktur fließen, heißt es in dem Konzept, über welches das „Handelsblatt“ berichtet. Der Bundesvorstand will es an diesem Wochenende beschließen.

Die USA zeigten, „wie schnell der Zerfall einer Demokratie voranschreiten kann“, wenn Superreiche mit an die Macht kommen, warnt Parteichef Jan van Aken darin. Auch in „unterwandern Superreiche die Demokratie“: Die Union habe für die Wahl Spenden von mehr als sechs Millionen Euro erhalten, auch von Milliardären – und mache „ für die Superreichen“.

Konkret will die ab einem Vermögen von einer Million Euro wieder ein Prozent Vermögensteuer erheben, ab 50 Millionen fünf Prozent und ab einer Milliarde zwölf Prozent. Dazu käme eine einmalige Vermögensabgabe für die 0,7 Prozent reichsten Bürger. Ab Vermögen von zwei zwei Millionen Euro sollen sie über einen Zeitraum von zehn Jahren zehn bis 30 Prozent abgeben.

Besonders große Erbschaften will die Linke – jenseits der Freibeträge – künftig mit 60 Prozent besteuern. Aber auch Menschen mit besonders hohen Einkommen sollen mehr abgeben: Ab einem jährlichen Bruttoverdienst von 250.000 Euro soll ein Steuersatz von 60 Prozent gelten, ab einer Million Euro soll er auf 75 Prozent steigen. Kapitalerträge sollen zudem so hoch besteuert werden wie Arbeitseinkommen statt wie derzeit pauschal mit 25 Prozent.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Linke-Logo (Archiv)

Berlin: Zentrum der politischen Debatten

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein bedeutendes politisches Zentrum, in dem wichtige Entscheidungen getroffen werden. Vor der Bundestagswahl legt die Linkspartei einen Fünf-Punkte-Plan vor, der die Steuerpolitik betrifft und auf eine gerechtere Vermögensverteilung abzielt. Parteichef Jan van Aken zeigt sich besorgt über den Einfluss von Milliardären auf die Demokratie und kritisiert die Union für ihre Spendenpraxis. Der Plan sieht eine progressive Besteuerung von Vermögen und Einkommen vor, um soziale Dienstleistungen zu finanzieren. In Berlin finden solche politischen Diskussionen oft im Kontext sozialer Fragen und der wirtschaftlichen Ungleichheit statt.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH