SSW kritisiert Primärarztsystem als neues Nadelöhr in Schleswig-Holstein

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SSW kritisiert Primärarztsystem als neues Nadelöhr in Schleswig-Holstein

() – Die SSW-Landtagsfraktion in sieht im geplanten Primärarztsystem ein neues Hindernis für Patienten. Christian Dirschauer argumentiert, dass ein gleicher Zugang zu Gesundheitsleistungen für alle Bürger geschaffen werden müsse, bevor ein solches System eingeführt werde.

Er äußerte sich im Rahmen einer Debatte über einen Bericht zur Einführung eines verpflichtenden Primärarztsystems.

Dirschauer wies auf die demografische Entwicklung und den drohenden Ärztemangel hin, insbesondere im ländlichen Bereich. Er bedankte sich bei Gesundheitsministerin von der Decken für die Informationen zu Maßnahmen zur Verbesserung der hausärztlichen Versorgung, betonte aber, dass die Prognosen düster seien und die verbleibenden Ärzte zusätzlich belastet würden.

Er kritisierte, dass das Primärarztsystem als Einschränkung der Patientenrechte gesehen werde, da die Entscheidungshoheit über die des Facharztes in die Hände der Primärärzte gelegt würde.

Dirschauer bezweifelte, dass sich Wartezeiten und Behandlungsdauer für Patienten tatsächlich verbessern würden und forderte stattdessen eine Stärkung der Prävention und eine Überprüfung des Vergütungssystems. Er verwies auf ein Beispiel aus , wo Privatversicherte deutlich schneller Termine bei Fachärzten erhalten als gesetzlich Versicherte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Christian Dirschauer, Gesundheitsministerin von der Decken

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

SSW-Landtagsfraktion, Schleswig-Holstein, Gesundheitsministerin von der Decken

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Kiel, Schleswig-Holstein, Flensburg

Worum geht es in einem Satz?

Die SSW-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein kritisiert das geplante Primärarztsystem als hinderlich für Patienten und fordert einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen sowie eine Stärkung der Prävention, anstatt die Entscheidungsfreiheit der Patienten in die Hände von Primärärzten zu legen.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für die Debatte war der geplante Einführung eines verpflichtenden Primärarztsystems in Schleswig-Holstein, das als potenzielles Hindernis für den Zugang zu Gesundheitsleistungen für Patienten angesehen wurde. Christian Dirschauer argumentierte, dass vor der Umsetzung eines solchen Systems gleiche Zugangsbedingungen für alle Bürger geschaffen werden müssten, insbesondere aufgrund des drohenden Ärztemangels und der demografischen Entwicklung.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Die SSW-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein kritisiert das geplante Primärarztsystem als Hindernis für Patienten und warnt vor einem ungleichen Zugang zu Gesundheitsleistungen. Christian Dirschauer fordert stärkere Präventionsmaßnahmen und eine Überprüfung des Vergütungssystems, anstatt die Patientenrechte durch eine Einschränkung der Facharztwahl zu beschneiden.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: neues Hindernis für Patienten, Einschränkung der Patientenrechte, zusätzliche Belastung der verbleibenden Ärzte, Zweifel an verbesserten Wartezeiten und Behandlungsdauer, Notwendigkeit zur Stärkung der Prävention, Überprüfung des Vergütungssystems.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Christian Dirschauer, Mitglied der SSW-Landtagsfraktion, zitiert. Er kritisiert das geplante Primärarztsystem als Hindernis für Patienten und fordert, dass ein gleicherer Zugang zu Gesundheitsleistungen geschaffen werden muss, bevor ein solches System eingeführt wird. Dirschauer macht zudem auf die drohende Ärztemangel-Situation aufmerksam und bezweifelt, dass die Wartezeiten für Patienten sich tatsächlich verbessern werden.

Kiel – Eine Stadt im Wandel

Kiel ist die kreisfreie Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein und bekannt für ihren großen Hafen. Die Stadt spielt eine zentrale Rolle in der maritimen Wirtschaft und zieht viele Touristen an. Aufgrund der Nähe zur Ostsee bietet Kiel zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, wie Segeln und Strandbesuche. Gleichzeitig steht die Stadt vor Herausforderungen, wie dem demografischen Wandel und dem drohenden Ärztemangel. Initiativen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung sind notwendig, um den Bedürfnissen der gerecht zu werden.

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