SSW kritisiert unklare Strategie der Landesregierung bei Lehrkräftegewinnung
Kiel () – Die bildungspolitische Sprecherin des SSW, Jette Waldinger-Thiering, hat die heutige Pressekonferenz der schleswig-holsteinischen Landesregierung zur Lehrkräftegewinnung scharf kritisiert. Die vorgestellten Maßnahmen seien unzureichend und ohne klares Konzept, teilte Waldinger-Thiering mit.
Besonders beim Thema Quereinstieg fehle es an fundierter Ausbildung und Begleitung.
Die Landesregierung setze erneut auf kurzfristige Programme und Prüfaufträge, anstatt die Rahmenbedingungen für Lehrkräfte systematisch zu verbessern. Arbeitsbedingungen, Verlässlichkeit und Verbeamtung müssten im Fokus stehen, nicht bloße Imagekampagnen, so die SSW-Sprecherin weiter.
Der Lehrkräftemangel in Schleswig-Holstein besteht seit Jahren und verschärft sich zunehmend.
Der SSW fordert verbindliche Strukturen statt loser Projektförderung, um dem Problem langfristig zu begegnen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
SSW, schleswig-holsteinische Landesregierung
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Worum geht es in einem Satz?
Die bildungspolitische Sprecherin des SSW, Jette Waldinger-Thiering, kritisiert die unzureichenden Maßnahmen der schleswig-holsteinischen Landesregierung zur Lehrkräftegewinnung und fordert verbesserte Rahmenbedingungen sowie verbindliche Strukturen, um dem seit Jahren anhaltenden Lehrkräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Kritik von Jette Waldinger-Thiering ist die Pressekonferenz der schleswig-holsteinischen Landesregierung zur Lehrkräftegewinnung. Sie bemängelt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen unzureichend und ohne ein klares Konzept sind, insbesondere in Bezug auf Quereinstiege und die langfristigen Rahmenbedingungen für Lehrkräfte. Der Hintergrund ist der seit Jahren bestehende und sich verschärfende Lehrkräftemangel in Schleswig-Holstein.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Die bildungspolitische Sprecherin des SSW, Jette Waldinger-Thiering, kritisierte die Pressekonferenz der Landesregierung zur Lehrkräftegewinnung als unzureichend und unsystematisch. Sie forderte langfristige Lösungen und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Lehrkräfte, anstatt kurzfristiger Programme und Imagekampagnen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Unzureichende Maßnahmen, fehlendes klares Konzept, mangelnde fundierte Ausbildung für Quereinsteiger, fehlende Begleitung, kurzfristige Programme statt systematischer Verbesserung, unzureichende Arbeitsbedingungen, mangelnde Verlässlichkeit, fehlende Verbeamtung, verstärkter Lehrkräftemangel, lose Projektförderung statt verbindlicher Strukturen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Jette Waldinger-Thiering, der bildungspolitischen Sprecherin des SSW, zitiert. Sie kritisiert die Pressekonferenz der Landesregierung zur Lehrkräftegewinnung und bezeichnet die Maßnahmen als unzureichend und ohne klares Konzept, insbesondere beim Quereinstieg. Statt kurzfristiger Programme fordert sie verbindliche Strukturen zur langfristigen Lösung des Lehrkräftemangels.
Kiel – Ein Zentrum der Bildung und Bildungspolitik
Kiel, die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein, spielt eine zentrale Rolle in der Bildungspolitik des Landes. Die Stadt ist bekannt für ihre zahlreichen Bildungseinrichtungen, die von Grundschulen bis zu Universitäten reichen. Trotz dieser Vielfalt sieht sich Kiel immer wieder mit Herausforderungen im Bereich der Lehrkräftegewinnung konfrontiert. Die Kritik an den unzulänglichen Maßnahmen der Landesregierung zeigt, dass es an einer soliden Strategie mangelt, um Lehrkräfte nachhaltig zu fördern. Um den Lehrkräftemangel langfristig zu bekämpfen, müssen die Arbeitsbedingungen und Ausbildungsangebote in Kiel entscheidend verbessert werden.
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