Linke pocht auf Mindestlohn in Behindertenwerkstätten
Berlin () – Der Linken-Vorsitzende Jan van Aken kritisiert geringe Arbeitsentgelte für Menschen mit Behinderung und fordert den Mindestlohn für alle.
„Es ist eine Schande, dass Menschen mit Behinderung in Werkstätten für ein Taschengeld arbeiten, während die Bundesregierung gleichzeitig schöne Reden über Inklusion hält“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Das ist systematische Ausgrenzung, finanziert mit Steuergeld. Zu oft ist das kein Lohn, sondern einfach nur Ausbeutung.“
Van Aken sagte, „wir fordern: Mindestlohn gilt für alle – auch in den Werkstätten“. Er unterstrich: „Eine inklusive Gesellschaft beginnt bei der Bezahlung.“ Das System der Behindertenwerkstätten wird immer wieder wegen der sehr niedrigen Entgelte kritisiert.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Jan van Aken (Archiv) |
Berlin und die Frage der Inklusion
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Zentrum für soziale Diskussionen und Veränderungen. In der Stadt gibt es zahlreiche Initiativen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Der aktuelle Aufschrei über geringe Arbeitsentgelte in Behindertenwerkstätten zeigt, wie dringend Reformen notwendig sind. Politiker wie Jan van Aken nutzen die Plattform Berlins, um auf Missstände aufmerksam zu machen und einen Mindestlohn für alle zu fordern. Eine inklusive Gesellschaft, die ihren Namen verdient, erfordert faire Bezahlung und echte Integration in den Arbeitsmarkt.
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