Zahl der Organspender in Mecklenburg-Vorpommern gesunken
Schwerin () – In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Organspender im vergangenen Jahr von 29 auf 22 gesunken. Gleichzeitig warten derzeit 206 Menschen im Land auf ein Spenderorgan, teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese mit.
Sie fordert eine zügige Neuregelung der Organspende.
Drese verwies auf einen Gesetzentwurf zur Einführung der Widerspruchslösung, den der Bundesrat bereits im Sommer beschlossen hatte. Die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken habe sich ebenfalls für eine Änderung des Transplantationsgesetzes ausgesprochen.
Aktuell gilt in Deutschland die Entscheidungslösung, bei der eine Organspende aktiv zugestimmt werden muss.
In Mecklenburg-Vorpommern gab es 2024 mit 14 Spendern je eine Million Einwohner etwas mehr als im Bundesschnitt (11,4). Bundesweit standen Ende des Jahres 8.575 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan.
Die meisten davon warten auf eine Niere.
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Organspendeausweis (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Stefanie Drese, Nina Warken
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Mecklenburg-Vorpommern, Gesundheitsministerium, Stefanie Drese, Bundesrat, Nina Warken, Transplantationsgesetz.
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Worum geht es in einem Satz?
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Organspender 2022 von 29 auf 22 gesunken, während 206 Menschen auf ein Spenderorgan warten, was Gesundheitsministerin Stefanie Drese dazu veranlasst, eine Neuregelung der Organspende, einschließlich der Einführung einer Widerspruchslösung, zu fordern.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Rückgang der Organspender in Mecklenburg-Vorpommern von 29 auf 22 im vergangenen Jahr ist auf die bestehende Entscheidungslösung zurückzuführen, bei der eine aktive Zustimmung zur Organspende erforderlich ist. Gesundheitsministerin Stefanie Drese fordert eine Reform hin zur Widerspruchslösung, um die Spenderzahlen zu erhöhen und die 206 wartenden Patienten besser zu unterstützen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass die Gesundheitsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, eine zügige Neuregelung der Organspende fordert, insbesondere durch die Einführung der Widerspruchslösung, während die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken ebenfalls eine Änderung des Transplantationsgesetzes unterstützt. Die sinkenden Zahlen der Organspender und die steigende Anzahl von Wartenden auf ein Spenderorgan wurden in der Öffentlichkeit und von den Medien thematisiert.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: Rückgang der Organspender von 29 auf 22, 206 Menschen warten auf ein Spenderorgan, Forderung nach einer zügigen Neuregelung der Organspende, Gesetzentwurf zur Einführung der Widerspruchslösung, Bundesgesundheitsministerin spricht sich für Änderung des Transplantationsgesetzes aus, aktuell gilt die Entscheidungslösung in Deutschland.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Gesundheitsministerin Stefanie Drese zitiert. Sie fordert eine zügige Neuregelung der Organspende und verweist auf einen Gesetzentwurf zur Einführung der Widerspruchslösung, der bereits im Sommer vom Bundesrat beschlossen wurde.
Schwerin – Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin ist nicht nur die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Stadt ist bekannt für ihr beeindruckendes Schloss, das auf einer Insel im Schweriner See gelegen ist. Darüber hinaus bietet Schwerin eine Vielzahl von Museen und historischen Stätten, die Besucher in die faszinierende Geschichte der Region eintauchen lassen. Die Stadt ist von einer malerischen Seenlandschaft umgeben, die sowohl Einheimischen als auch Touristen zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bietet. Trotz der Herausforderungen im Gesundheitswesen gelingt es Schwerin, eine hohe Lebensqualität für seine Bürger zu gewährleisten.
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