Übergangsfrist für Tierhaltungskennzeichnung wird verlängert
Berlin () – Die Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung wird bis zum 1. März 2026 verlängert. Damit sollen die Bundesländer und Lebensmittelunternehmer mehr Zeit zur Umsetzung bekommen, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Mittwoch mit.
Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung informiert darüber, in welcher Haltungsform die Tiere gehalten wurden, von denen das Fleisch kommt. Sie soll vor allem Transparenz schaffen. „Eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung muss vom ersten Tag an einwandfrei funktionieren“, sagte Agrarminister Alois Rainer (CSU). „Die Länder, die das Gesetz am Ende umsetzen und kontrollieren, brauchen noch etwas Zeit.“
Die Tierhaltungskennzeichnung unterscheidet fünf Haltungsformen: Stall, Stall+Platz, Frischluftstall, Auslauf/Weide und Bio. Sie gilt zunächst für frisches Schweinefleisch, das in Deutschland produziert wurde. Dies gilt sowohl für vorverpackte als auch für nicht vorverpackte Ware im Lebensmitteleinzelhandel, in den Fleischereifachgeschäften und im Online-Handel. Lebensmittel aus dem Ausland können freiwillig gekennzeichnet werden.
Die Pflicht zur Verwendung der Tierhaltungskennzeichnung sollte ursprünglich zum 1. August 2025 greifen. Nun wird diese Frist bis zum 1. März 2026 verlängert. Eine freiwillige Kennzeichnung vor dem 1. März 2026 bleibt weiterhin möglich. Die Agrarministerkonferenz hatte eine Verlängerung der Übergangsfrist erbeten.
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Fleisch und Wurst im Supermarkt (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Die vollständigen Namen von Personen, die im Artikel vorkommen, sind: Alois Rainer.
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Bundeslandwirtschaftsministerium, Alois Rainer, CSU, Agrarministerkonferenz
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Das Datum, auf das sich das beschriebene Ereignis bezieht, ist der 1. März 2026.
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Die Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung wird bis zum 1. März 2026 verlängert, um den Bundesländern und Lebensmittelunternehmen mehr Zeit für die Umsetzung zu geben, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium bekanntgab.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Verlängerung der Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung bis zum 1. März 2026 ist die Notwendigkeit, den Bundesländern und Lebensmittelunternehmen mehr Zeit für die Umsetzung und Kontrolle der Kennzeichnung zu geben. Agrarminister Alois Rainer betonte, dass eine einwandfreie Durchführung von Beginn an notwendig ist, was die Verschiebung der ursprünglichen Frist erklärt.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel beschreibt, dass die Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung auf den 1. März 2026 verlängert wurde, um den Bundesländern und Lebensmittelunternehmen mehr Zeit für die Umsetzung zu geben. Agrarminister Alois Rainer betont, dass eine verpflichtende Kennzeichnung von Anfang an einwandfrei funktionieren soll und die Agrarministerkonferenz um die Verlängerung gebeten hat.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:
Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung bis zum 1. März 2026 verlängert, mehr Zeit für Bundesländer und Lebensmittelunternehmer zur Umsetzung, staatliche Tierhaltungskennzeichnung soll Transparenz schaffen, verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung muss einwandfrei funktionieren, fünf Haltungsformen werden unterschieden, gilt zunächst für frisches Schweinefleisch aus Deutschland, Pflicht zur Verwendung der Tierhaltungskennzeichnung wird auf 1. März 2026 verschoben, freiwillige Kennzeichnung bleibt vor diesem Datum möglich.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Agrarministers Alois Rainer (CSU) zitiert. Er betont, dass eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung "vom ersten Tag an einwandfrei funktionieren" muss und dass die Bundesländer, die das Gesetz umsetzen und kontrollieren, "noch etwas Zeit" benötigen.
Berlin: Stadt der Schlüsselentscheidungen
Berlin, die dynamische Hauptstadt Deutschlands, ist ein Zentrum für politische und gesellschaftliche Veränderungen. Hier werden wichtige Entscheidungen getroffen, die nicht nur die Stadt, sondern das gesamte Land betreffen. Die Verlängerung der Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung ist ein Beispiel für den Einfluss Berlins auf die Lebensmittelpolitik. Mit dieser Maßnahme will man die Transparenz in der Tierhaltung erhöhen und den Konsumenten mehr Informationen bieten. Berlin bleibt somit ein Ort, wo Innovation und Regulierung Hand in Hand gehen.
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