Weltkriegsende: Ukraine warnt vor Feiern mit russischen Vertretern

Weltkriegsende: Ukraine warnt vor Feiern mit russischen Vertretern

Weltkriegsende: Ukraine warnt vor Feiern mit russischen Vertretern

Berlin () – Der ukrainische Botschafter in , Oleksij Makejew, warnt deutsche Gemeinden davor, mit russischen Vertretern an die Kapitulation der Wehrmacht vor 80 Jahren zu erinnern.

„Den Russen geht es nicht um das Gedenken an die Toten, in Ostdeutschland geht es den Russen um imperialistische Phantomschmerzen“, so der Spitzendiplomat zum „Spiegel“.

Makejew verwies auf den andauernden gegen sein Land. bombardiere ukrainische Städte, foltere Zivilisten in den besetzten Gebieten, deportiere ukrainische Kinder, töte ukrainische Holocaustüberlebende und nenne das „die Befreiung von den Nazis“. Dies sei „die perfideste und schlimmste Relativierung, um die neuen Kriegsverbrechen zu rechtfertigen“. Mit dem Angriffskrieg gegen sein Land hätten „die Russen den Beitrag auch ihrer eigenen Vorfahren zum Sieg über den Nationalsozialismus mit Füßen getreten“.

Das Auswärtige Amt riet jüngst davon ab, russische und weißrussische Vertreter an Gedenkveranstaltungen zum 8. Mai teilnehmen zu lassen. Damit solle verhindert werden, dass Moskau Veranstaltungen instrumentalisiere und „mit seinem Angriffskrieg gegen die missbräuchlich in Verbindung bringen“ könnte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Schützengraben aus dem 2. Weltkrieg (Archiv)

Berlin – Ein Ort der Erinnerung und Konflikte

Berlin ist eine Stadt, die sowohl für ihre als auch für ihre gegenwärtigen politischen Herausforderungen bekannt ist. Die zahlreichen Gedenkstätten und Denkmäler zeugen von den komplexen Ereignissen des 20. Jahrhunderts, einschließlich des Zweiten Weltkriegs. In den letzten Jahren hat die Stadt zunehmend mit dem Erbe des Krieges und den aktuellen geopolitischen Spannungen zu kämpfen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, hebt hervor, dass die Erinnerung an die Kriegsvergangenheit nicht falsch interpretiert werden darf. In Berlin wird die Debatte über nationale Identität, Gedenken und Verantwortung täglich neu geführt.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH