Insa: SPD stoppt Abwärtstrend – AfD-Höhenflug hält an

() – Die SPD hat in einer Umfrage ihren Abwärtstrend beendet und liegt nun wieder vor der AfD. Im “Sonntagstrend”, den das Umfrageinstitut Insa wöchentlich für die “Bild am Sonntag” erhebt, kann die Partei einen Punkt zulegen und kommt somit auf 20 Prozent. Stärkste Kraft bleibt die Union mit 27 Prozent (+/-0), die AfD kommt wie in der Vorwoche auf 19 Prozent.


Die bleiben bei 13 Prozent, die FDP verliert einen Punkt und kommt auf 8 Prozent. Die Linke könnte wie in der Vorwoche mit 5 Prozent der Stimmen rechnen. Die sonstigen würden 8 Prozent (+/-0) der Stimmen auf sich vereinen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hält den jahrelangen Konflikt in um die Migrationspolitik für eine der Ursachen der Stärke der AfD. “Dass Europa lange handlungsunfähig wirkte, hat nicht nur der AfD, sondern Rechtspopulisten in vielen Ländern genützt”, sagte Faeser der “Bild am Sonntag”.

“Deshalb bin ich überzeugt, dass wir den Rechten mit gemeinsamen europäischen Lösungen Wind aus den Segeln nehmen.” Die AfD habe “auf dem Rücken der Schwächsten Stimmung gemacht”, so Faeser. “Das Programm der AfD ist schlicht: Ressentiments und Demokratieverachtung. Praktische Lösungen hat diese Partei nicht anzubieten.”

Aber auch die Ampel-Koalition habe zu wenig dazu beigetragen, die AfD einzudämmen: “Streit in der hilft zumindest nicht.” Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Insa 1.201 Personen im Zeitraum vom 5. bis zum 9. Juni 2023 befragt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: SPD-Logo

Insa: SPD stoppt Abwärtstrend – AfD-Höhenflug hält an

Zusammenfassung

  • SPD beendet Abwärtstrend in Umfrage und liegt mit 20% vor AfD (19%)
  • Union bleibt stärkste Kraft mit 27%, Grüne bei 13%, FDP bei 8%, Linke bei 5% und sonstige Parteien bei 8%
  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht Europas Migrationspolitik als Ursache für AfD-Stärke
  • Faeser: Europa braucht gemeinsame Lösungen, um Rechtspopulisten zu bekämpfen
  • Faeser kritisiert, dass Ampel-Koalition zu wenig getan hat, um AfD einzudämmen
  • Umfrage von Insa befragte 1.201 Personen vom 5. bis 9. Juni 2023

Fazit

In einer Umfrage von Insa für die “Bild am Sonntag” liegt die SPD mit 20% wieder vor der AfD (19%). Die Union bleibt stärkste Kraft mit 27%, während Grüne (13%), FDP (8%) und Linke (5%) dahinter rangieren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht den Migrationspolitik-Konflikt in Europa als eine Ursache für die Stärke der AfD und fordert gemeinsame europäische Lösungen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH