Berlin () – Die Union hat die Kürzung von Mitteln für eine Batterieforschungsfabrik, die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) am Dienstag in Münster-Amelsbüren eröffnen soll, scharf kritisiert. “Damit die Batterieforschungsfabrik nicht zu einer Investitionsruine wird, müssen die FDP-Bundesminister für Forschung und Finanzen dringend ihre Projektmittel-Kürzungen zurücknehmen und für mehr Planungssicherheit sorgen”, sagte der Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke (CDU) dem “Tagesspiegel” (Dienstagausgabe). “Sonst werden sich die Nachwuchskräfte international umorientieren.”
Um weitere Investitionen für neue Batteriefabriken in Deutschland realisieren zu können, werde mit einem jährlichen Fachkräftebedarf von bis zu 5.000 qualifizierten Mitarbeitern gerechnet, sagte das Mitglied des Forschungsausschusses im Bundestag. “Während in den USA und Asien die Forschungsmittel in den vergangenen vier Jahren verdreifacht wurden, gefährdet die Ampel nach zwei Jahrzehnten Aufbauarbeit die deutsche Wettbewerbsfähigkeit einer ganzen Zukunftsbranche.” Nicht Lippenbekenntnisse zählten, so Nacke, sondern nur Verpflichtungsermächtigungen im nächsten Bundeshaushalt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Stefan Nacke (Archiv) |
- US-Börsen zum Wochenstart uneinheitlich – Ölpreis sinkt - 20. Mai 2024
- Dresden: Schwerverletzte nach Blitzeinschlag am Elbufer - 20. Mai 2024
- FDP-Politiker Lechte: "Von uns gibt es kein Beileid für Raisi" - 20. Mai 2024