Insa: AfD nur noch 4,5 Prozentpunkte hinter Union

() – Die AfD kann in der Wählergunst weiter zulegen und verringert den Abstand auf die Union. Im “Meinungstrend”, den das Umfrageinstitut Insa wöchentlich für die “Bild” (Dienstagsausgabe) erhebt, erreicht die AfD mit 21 Prozent (+ 0,5 Prozentpunkte) einen neuen Rekordwert.


Damit liegt sie nur noch 4,5 Prozentpunkten hinter CDU/CSU (25,5 Prozent), die einen Prozentpunkt abgeben müssen. Die SPD kommt auf 19 Prozent (- 0,5), die Grünen erreichen 14,5 Prozent (+1), die FDP stagniert bei 6,5 Prozent. Die (5 Prozent) kann in dieser Woche 0,5 Prozentpunkte hinzugewinnen. Die sonstigen kommen zusammen auf 8,5 Prozent (- 0,5). Insgesamt erreicht die Ampelkoalition 40 Prozent – und ist damit weit entfernt von einer parlamentarischen Mehrheit. Auch für Schwarz-Rot (zusammen 44,5 Prozent) und Schwarz-Grün (zusammen 40 Prozent) würde es nicht reichen. Die einzig möglichen Koalitionsoptionen sind eine -Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP, die mit zusammen 51 Prozent auf eine Mehrheit an Wählerstimmen käme. Und eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP, die mit zusammen 46,5 Prozent auf eine parlamentarische Mehrheit käme. “Nur noch zwei Vier-Parteien-Bündnisse führen zu Mehrheiten”, sagte Insa-Chef Hermann Binkert zu “Bild”. “Die Union aus CDU und CSU bleibt die stärkste Kraft, wird aber von der AfD herausgefordert. Die Statik der politischen Landschaft in Deutschland verändert sich. Ohne und gegen die Unionsparteien könnte dennoch derzeit nicht regiert werden.” Im Ranking der beliebtesten Politiker können Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ihre ersten drei Plätze behaupten. SPD-Chef Lars Klingbeil klettert von Platz 5 auf Platz 4. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) verbessert sich von Platz 6 auf Platz 5. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gewinnt einen Platz, kommt auf Platz 6.

Oppositionsführer und CDU-Chef Friedrich Merz fällt von Platz 8 auf Platz 10. Für den “Meinungstrend” im Auftrag von “Bild” wurden vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2023 insgesamt 2.897 Bürger befragt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Friedrich Merz

Insa: AfD nur noch 4,5 Prozentpunkte hinter Union

Zusammenfassung

– AfD legt in Wählergunst weiter zu und hat nun 21 Prozent (+0,5 Prozentpunkte), was einen neuen Rekordwert darstellt.
– CDU/CSU liegt bei 25,5 Prozent (-1 Prozentpunkt), der Abstand zur AfD beträgt 4,5 Prozentpunkte.
– SPD erreicht 19 Prozent (-0,5 Prozentpunkte), die Grünen 14,5 Prozent (+1 Prozentpunkt).
– FDP steht unverändert bei 6,5 Prozent, die Linke gewinnt 0,5 Prozentpunkte und erreicht 5 Prozent.
– Sonstige Parteien erhalten insgesamt 8,5 Prozent (- 0,5 Prozentpunkte).
– Die Ampelkoalition (SPD, Grüne, FDP) erreicht nur 40 Prozent.
– Schwarz-Rot (CDU/CSU, SPD) erhält zusammen 44,5 Prozent, Schwarz-Grün (CDU/CSU, Grüne) 40 Prozent.
– Eine “Deutschland-Koalition” aus CDU/CSU, SPD und FDP hätte mit zusammen 51 Prozent eine Mehrheit. Eine “Jamaika-Koalition” aus Union, Grünen und FDP erreicht zusammen 46,5 Prozent.
– Boris Pistorius (SPD), Markus Söder (CSU) und Hendrik Wüst (CDU) sind die beliebtesten Politiker.
– SPD-Chef Lars Klingbeil klettert von Platz 5 auf 4, Cem Özdemir (Grüne) von Platz 6 auf 5 und Olaf Scholz (SPD) auf Platz 6.
– CDU-Chef Friedrich Merz fällt von Platz 8 auf Platz 10.
– Für die Umfrage wurden vom 30. Juni bis 3. Juli 2023 insgesamt 2.897 Bürger befragt.

Fazit

Die AfD konnte ihre Wählergunst laut Umfragen steigern und ihren Abstand zur Union verringern. Im “Meinungstrend” von Insa erreichte die mit 21 Prozent einen neuen Rekordwert und liegt nun nur 4,5 Prozentpunkte hinter der CDU/CSU. Die SPD erreichte 19 Prozent, während die Grünen 14,5 Prozent und die FDP 6,5 Prozent erreichten. Die Linke gewann 0,5 Prozentpunkte hinzu und erreichte somit 5 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen auf 8,5 Prozent. Die Ampelkoalition kommt insgesamt auf 40 Prozent und ist somit weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt. Auch eine Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün Koalition hätte keine Mehrheit. Die einzig möglichen Koalitionsoptionen wären eine Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP oder eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP. Im Beliebtheitsranking der Politiker blieben Boris Pistorius, Markus Söder und Hendrik Wüst auf den ersten drei Plätzen. Oppositionsführer und CDU-Chef Friedrich Merz fiel auf Platz 10. Die Umfragedaten wurden zwischen dem 30. Juni und dem 3. Juli 2023 erhoben.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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