DGB will mehr Tarifverträge mit hitzefreien Tagen und Hitzegeld
Berlin () – DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel hat mehr tarifvertragliche Regelungen für hitzefreie Tage und für ein Hitzegeld bei hohen Temperaturen ins Gespräch gebracht.
„Für Dachdecker gibt es einen von der Gewerkschaft verhandelten Tarifvertrag mit hitzefrei und Ausfallgeld, wenn wetterbedingt nicht gearbeitet werden kann“, sagte Piel der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Das kann ein Vorbild für andere Branchen sein und muss am Tarifverhandlungstisch vereinbart werden, wenn es für die Branche sinnvoll ist.“
„Arbeitgeber sind in der Verantwortung, Beschäftigte vor Hitzestress zu schützen“, sagte die DGB-Vertreterin. „Es macht einen Unterschied, ob man im Büro, draußen auf dem Bau, in der Pflege, am Hochofen oder am Band arbeitet. Deshalb müssen Arbeitgeber für unterschiedliche Arbeitsplätze passgenaue Maßnahmen bereithalten, wenn es zu heiß wird“, sagte sie. Durch den Klimawandel gebe es schon jetzt längere und heftigere Hitzeperioden. „Arbeitgeber müssen konsequent Hitzeschutz vorhalten, und Behörden brauchen mehr Personal, um regelmäßig zu überprüfen“, sagte Piel.
In Deutschland wird übernächste Woche die nächste Hitzewelle erwartet.
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Bauarbeiter (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel fordert mehr tarifvertragliche Regelungen für hitzefreie Tage und Hitzegeld sowie passgenaue Maßnahmen der Arbeitgeber zum Schutz der Beschäftigten vor Hitzestress, insbesondere angesichts der zunehmenden Hitzeperioden durch den Klimawandel.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund des beschriebenen Ereignisses ist die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen aufgrund des Klimawandels. Anja Piel vom DGB fordert daher tarifvertragliche Regelungen für hitzefreie Tage und Hitzegeld, um Beschäftigte besser vor Hitzestress am Arbeitsplatz zu schützen. Dies soll insbesondere für Branchen gelten, die stark von hohen Temperaturen betroffen sind.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied, mehr tarifvertragliche Regelungen für hitzefreie Tage und Hitzegelder fordert, um Beschäftigte besser vor Hitzestress zu schützen. Sie betont die Verantwortung der Arbeitgeber und die Notwendigkeit, geeignete Maßnahmen je nach Arbeitsplatz bereitzustellen, insbesondere angesichts der zunehmenden Hitzeperioden durch den Klimawandel.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: mehr tarifvertragliche Regelungen für hitzefreie Tage, Hitzegeld bei hohen Temperaturen, Ausfallgeld bei wetterbedingtem Nichtarbeiten, Arbeitgeberverantwortung für den Schutz vor Hitzestress, passgenaue Maßnahmen für unterschiedliche Arbeitsplätze, längere und heftigere Hitzeperioden durch den Klimawandel, konsequenter Hitzeschutz durch Arbeitgeber, mehr Personal bei Behörden zur regelmäßigen Überprüfung.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel zitiert. Sie fordert mehr tarifvertragliche Regelungen für hitzefreie Tage und ein Hitzegeld und betont, dass Arbeitgeber verantwortlich sind, Beschäftigte vor Hitzestress zu schützen. Piel hebt hervor, dass unterschiedliche Arbeitsplätze spezifische Maßnahmen erforden und betont die Notwendigkeit, Hitzeschutz ernst zu nehmen, besonders angesichts des Klimawandels.
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