Klein warnt vor Normalisierung judenfeindlicher Gewalt
Berlin () – Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnt vor einer Normalisierung judenfeindlicher Gewalt.
„Antisemitismus bricht sich gerade nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Krieg im Gazastreifen auch in Deutschland ungehemmt Bahn und wird zunehmend normalisiert“, sagte Klein der „Mitteldeutschen Zeitung“ mit Blick auf die Attacke auf einen aus Sachsen-Anhalt stammenden jüdischen Studenten.
Dieser war im vorigen Jahr in Berlin von einem Kommilitonen überfallen und brutal verprügelt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft sieht ein antisemitisches Motiv und einen Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Am kommenden Dienstag beginnt in Berlin der Prozess gegen den Tatverdächtigen.
Klein sagte der Zeitung weiter, eine wachsende Zahl von Menschen in Deutschland halte es auf fatale Weise für legitim, den hier lebenden Juden Verantwortung für die Gewalt im Nahen Osten zuzusprechen. „Diese kollektive Inhaftungnahme entspricht einem gängigen antisemitischen Muster. Und dieser Antisemitismus ist gefährlich und allzu oft gewaltbereit“, so der Antisemitismusbeauftragte. Er sei überzeugt, dass das Gericht „ein gutes und gerechtes Urteil“ sprechen werde.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Felix Klein (Archiv) |
Berlin: Eine Stadt im Wandel
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein pulsierendes Zentrum für Kultur, Geschichte und Politik. Die Stadt zieht Menschen aus aller Welt an und bietet eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne. Bekannt für ihre vielfältige Architektur, von historischen Gebäuden bis hin zu innovativen Bauprojekten, ist Berlin ein schillerndes Beispiel urbaner Entwicklung. Jedes Jahr finden in Berlin zahlreiche Festivals und Veranstaltungen statt, die das kulturelle Leben bereichern und das internationale Flair der Stadt widerspiegeln. Trotz der Herausforderungen und Spannungen, die die Stadt momentan erlebt, bleibt Berlin ein Symbol der Toleranz und des Wandels.
- Weniger Widerspruch gegen elektronische Patientenakte als erwartet - 19. April 2025
- Rewe-Chef rechnet trotz US-Zöllen nicht mit höheren Preisen - 19. April 2025
- Miersch zeigt sich offen für Prüfung von AfD-Verbotsverfahren - 19. April 2025