Bericht: SPD will Reichensteuersatz bis auf 49 Prozent anheben
Berlin () – Die SPD will offenbar im Zuge von Steuersenkungen für kleine und mittlere Einkommen einen deutlich höheren Anstieg von Spitzensteuer- und Reichensteuersatz durchsetzen als im Wahlkampf gefordert.
Das berichtet die „Bild“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Haushalt, Finanzen und Steuern“. Demnach soll bei einer Senkung der Einkommenssteuerbelastung für kleine und mittlere Einkommen im Gegenzug der Spitzensteuersatz von derzeit 42 Prozent auf 47 Prozent steigen. Bislang hatte die SPD im Wahlkampf einen Anstieg auf 45 Prozent in Aussicht gestellt.
Wie die „Bild“ weiter schreibt, soll der sogenannte Reichensteuersatz von 45 Prozent auf 49 Prozent angehoben werden. Im Wahlkampf war nur von einer Erhöhung auf 47 Prozent die Rede. Auf SPD-Seite wird die stärkere Anhebung damit begründet, dass eine Reform der Einkommenssteuer „mindestens aufkommensneutral“ ausfallen soll. Die Union lehnt die geforderten Erhöhungen allerdings ab.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Steuerbescheid (Archiv) |
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Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Zentrum für politische Entwicklungen und Entscheidungen. In jüngster Zeit steht die Stadt im Fokus wegen der geplanten Steuersenkungen für kleine und mittlere Einkommen, die von der SPD angestrebt werden. Gleichzeitig wird ein deutlicher Anstieg des Spitzensteuersatzes und der Reichensteuer diskutiert, was für viel Aufregung sorgt. Kritiker, insbesondere aus der Union, lehnen die vorgeschlagenen Steuererhöhungen ab und fordern eine differenzierte Betrachtung. Die Debatte über die Steuerreform zeigt einmal mehr, wie komplex die politischen Strömungen in Berlin sind.
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