Trittin verlangt Stopp der Gasimporte aus Aserbaidschan

Berlin () – Nach der Vertreibung von 100.000 Menschen aus Bergkarabach fordert der -Außenpolitiker Jürgen Trittin die Bundesregierung und die EU auf, schärfer gegen die Verantwortlichen in Aserbaidschan vorzugehen. “Wir sollten die Gasimporte aus Aserbaidschan so schnell wie möglich einstellen”, sagte Trittin der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).


“Hier sollte Deutschland vorangehen, wir haben bewiesen, dass das möglich ist.” Notwendig sei jetzt auch die Verdoppelung der EU-Mission, um die Situation vor Ort zu überwachen. “ sind nicht verhandelbar”, sagte Trittin. “Die Situation in Bergkarabach ist unerträglich. Vor den Augen der europäischen Öffentlichkeit wird hier ein Exodus einer ethnischen Bevölkerungsgruppe erzwungen”, sagte der frühere Bundesumweltminister.

“Und ich befürchte, dass Aserbaidschan nicht stoppen wird, wenn ihm gerade Europa jetzt nicht klarmacht, dass es dafür einen hohen zu bezahlen hätte. Die Scheuklappenpolitik der Kommissionspräsidentin von der Leyen hat den aserbaidschanischen Präsidenten Alijew nur noch ermutigt. Das war ein großer Fehler. Es ist bitter, dass in der EU Länder wie Italien und Ungarn schärfere Maßnahmen wie Sanktionen gegen die Verantwortlichen in Aserbaidschan blockieren”, so Trittin.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Jürgen Trittin (Archiv)

Trittin verlangt Stopp der Gasimporte aus Aserbaidschan

Zusammenfassung

– Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin fordert Bundesregierung und EU auf, gegen Verantwortliche in Aserbaidschan vorzugehen
– Trittin schlägt vor, Gasimporte aus Aserbaidschan so schnell wie möglich einzustellen
– Deutschland sollte laut Trittin in dieser Sache vorangehen
– Er fordert die Verdoppelung der EU-Mission zur Überwachung der Situation vor Ort
– Trittin kritisiert die “Scheuklappenpolitik” der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen

Fazit

Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin fordert die und die EU auf, schärfer gegen Verantwortliche in Aserbaidschan vorzugehen. Nach der Vertreibung von 100.000 Menschen aus Bergkarabach sollten die Gasimporte aus Aserbaidschan so schnell wie möglich eingestellt werden. Zudem sei es notwendig, die EU-Mission zur Überwachung der Situation vor Ort zu verdoppeln, so Trittin.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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