Berlin () – Der Bundesverband Trans hat die lange Frist bis zum Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes kritisiert, den der Kabinettsbeschluss vorsieht. “Das Selbstbestimmungsgesetz wurde im Koalitionsvertrag vereinbart. Das bisherige Gesetzgebungsverfahren verläuft allerdings sehr schleppend”, sagte Kalle Hümpfner dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgaben).
Trans, nicht-binäre und auch intergeschlechtliche Personen warteten seit Jahren auf eine niedrigschwellige Änderungsmöglichkeit für den Geschlechtseintrag, so Hümpfner. “Dass nun im Gesetzesentwurf von November 2024 für das Inkrafttreten des Gesetzes die Rede ist, ist aus unserer Perspektive nicht hinnehmbar.” Das Selbstbestimmungsgesetz müsse so schnell wie möglich in Kraft treten, sobald es im Bundestag verabschiedet wurde, forderte der Verband. Der Bundesverband setzt sich als Zusammenschluss von Gruppen, Vereinen, Verbänden und Initiativen auf Regional-, Landes- und Bundesebene für geschlechtliche Selbstbestimmung und Vielfalt in Deutschland ein.
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Bildhinweis: | Regenbogen-Fahne (Archiv) |
Zusammenfassung
– Bundesverband Trans kritisiert lange Frist bis zum Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes
– Gesetzgebungsverfahren verläuft schleppend
– Trans, nicht-binäre und intergeschlechtliche Personen warten auf Änderungsmöglichkeit für Geschlechtseintrag
– Gesetzesentwurf sieht November 2024 für Inkrafttreten vor
– Forderung: Selbstbestimmungsgesetz schnellstmöglich in Kraft treten
Fazit
Der Bundesverband Trans kritisiert die lange Frist bis zum Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes in Deutschland. Trans-, nicht-binäre und intergeschlechtliche Personen warten seit Jahren auf eine einfachere Möglichkeit, ihren Geschlechtseintrag zu ändern. Der Verband fordert, dass das Gesetz so schnell wie möglich in Kraft tritt, sobald es im Bundestag verabschiedet wurde.
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