Frauenrat kritisiert Transfeindlichkeit im Selbstbestimmungsgesetz

() – Die Vorsitzende des Deutschen Frauenrats, Beate von Miquel, hat kritisiert, dass das Selbstbestimmungsgesetz erst Ende des kommenden Jahres in Kraft treten soll und der Bundesregierung vorgeworfen, im Kabinettsentwurf transfeindliche Narrative zu bedienen. “Wir kritisieren das späte Inkrafttreten im November 2024 und transfeindliche Narrative im Kabinettsentwurf, die besonders trans unter Generalverdacht eines gewaltvollen Verhaltens stellen”, sagte Miquel der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).


Dabei seien diese Personengruppen in öffentlichen Räumen häufig selbst Gewalt ausgesetzt. Die Frauenrats-Vorsitzende erklärte deshalb, die problematischen Stellen müssten im parlamentarischen Verfahren dringend geändert werden. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den gemeinsamen Gesetzesentwurf von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Marco Buschmann (FDP) verabschiedet.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Paus und Buschmann bei der Vorstellung des Gesetzesentwurfs

Frauenrat kritisiert Transfeindlichkeit im Selbstbestimmungsgesetz

Zusammenfassung

  • Deutscher Frauenrat kritisiert spätes Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes im November 2024
  • Vorsitzende Beate von Miquel wirft Bundesregierung transfeindliche Narrative im Kabinettsentwurf vor
  • Trans Frauen werden unter Generalverdacht eines gewaltvollen Verhaltens gestellt
  • Miquel fordert Änderung der problematischen Stellen im parlamentarischen Verfahren
  • Bundeskabinett hat Gesetzesentwurf von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Marco Buschmann (FDP) verabschiedet

Fazit

Beate von Miquel, die Vorsitzende des Deutschen Frauenrats, kritisiert das späte Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes im November 2024 und wirft der Bundesregierung vor, im Kabinettsentwurf transfeindliche Narrative zu verwenden. Laut Miquel stellen solche Narrative besonders trans Frauen unter Generalverdacht eines gewaltvollen Verhaltens. Sie betont, dass diese Personengruppen häufig selbst Gewalt ausgesetzt sind und fordert eine dringende Änderung der problematischen Stellen im parlamentarischen Verfahren. Der Gesetzesentwurf wurde von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Marco Buschmann (FDP) vorgelegt.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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