Berlin () – Die Journalistin Alice Schwarzer hat den Entwurf der Ampel-Regierung für ein “Selbstbestimmungsgesetz” scharf kritisiert. “Es ist schwer zu verstehen, dass das Kabinett einen so lebensfernen, nicht zu Ende gedachten Gesetzesentwurf verabschiedet”, sagte Schwarzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).
“In der Form gefährdet er Kinder und Jugendliche, denen der Geschlechtswechsel verlockend leicht gemacht wird. Und ebenso Frauen, in deren Schutzräume biologische Männer, die sich einfach `als Frauen definieren` eindringen könnten.” Mit der Neuregelung soll es Trans- und intergeschlechtlichen sowie nichtbinären Menschen leichter gemacht werden, ihren Geschlechtseintrag und Vornamen ändern zu lassen. Künftig reicht eine entsprechende Erklärung beim Standesamt, ob der Geschlechtseintrag “männlich”, “weiblich” oder “divers” lauten soll.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Alice Schwarzer (Archiv) |
Zusammenfassung
- Jounalistin Alice Schwarzer kritisiert “Selbstbestimmungsgesetz”-Entwurf der Ampel-Regierung
- Gesetzesentwurf wird als lebensfern und nicht zu Ende gedacht bezeichnet
- Neuregelung gefährdet Kinder, Jugendliche und Frauen laut Schwarzer
- Ziel der Neuregelung: Erleichterung für Trans-, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen bei Geschlechtseintrag und Vornamenänderung
- Erklärung beim Standesamt reicht für Änderung des Geschlechtseintrags: “männlich”, “weiblich” oder “divers”
Fazit
Die Journalistin Alice Schwarzer kritisiert den Gesetzesentwurf der Ampel-Regierung für ein “Selbstbestimmungsgesetz”, das Trans- und intergeschlechtlichen sowie nichtbinären Menschen die Änderung des Geschlechtseintrags und Vornamens erleichtern soll. Ihrer Ansicht nach gefährdet der Entwurf Kinder und Jugendliche, da der Geschlechtswechsel leicht gemacht werde, und ermöglicht es biologischen Männern, in Schutzräume für Frauen einzudringen, indem sie sich als Frauen definieren.
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