FDP kritisiert Bürokratieabbau-Maßnahmen als "Mogelpackung"
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Politik: Kritik an Bürokratieentlastungen in Berlin
Berlin () – FDP-Chef Christian Dürr hat die von der Bundesregierung beschlossenen Bürokratieentlastungen scharf kritisiert und den Koalitionspartnern mangelnden Reformwillen vorgeworfen. „Nachdem Friedrich Merz bei der Schuldenbremse und beim Bürgergeld schon jegliche Versprechen gnadenlos gebrochen hat, wird nun der nächste Schwindel offensichtlich: Der angekündigte Bürokratieabbau droht eine Mogelpackung zu werden“, sagte Dürr den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit Blick auf das am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedete Maßnahmenpaket.
Statt spürbarer Entlastungen für Bürger und Unternehmen stünden lediglich wenige Hundert Millionen Euro an Bürokratieabbau auf der Tagesordnung. „Die FDP hat selbst gegen die vorschriftsverliebten Grünen mit Robert Habeck rund zehnmal mehr Bürokratieabbau durchgesetzt, als nun bei Schwarz-Rot beschlossen werden soll“, so Dürr.
Besonders der Mittelstand werde durch neue Auflagen weiter belastet. „Mit Vorhaben wie dem Tariftreuegesetz soll vor allem der Mittelstand mit unnötiger Bürokratie überzogen werden“, kritisierte der FDP-Chef. Das Tariftreuegesetz sieht vor, dass Unternehmen ihren Beschäftigten tarifvertragliche Arbeitsbedingungen gewähren müssen, wenn sie Aufträge oder Konzessionen des Bundes ausführen. Es soll für öffentliche Aufträge mit einem geschätzten Wert von mindestens 50.000 Euro gelten.
Dürr warf der Regierung fehlende Entschlossenheit vor. „Statt im angekündigten `Herbst der Reformen` bummelt die Regierung schon nah am Winterschlaf, während das Land immer tiefer in die Krise schlittert.“ Deutschland brauche jetzt „mutige Reformen beim Sozialstaat, der Rente und vor allem einen Belastungsstopp bei immer neuer Bürokratie“, sagte er.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Christian Dürr, Friedrich Merz, Robert Habeck
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
FDP, Bundesregierung, Funke-Mediengruppe, Grüne, Robert Habeck, Schwarz-Rot
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Berlin
Worum geht es in einem Satz?
FDP-Chef Christian Dürr hat die von der Bundesregierung beschlossenen Bürokratieentlastungen scharf kritisiert und mangelnden Reformwillen bei den Koalitionspartnern angeprangert, während er auf die Belastungen für den Mittelstand durch neue Auflagen hinwies.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Kritik an beschlossenen Bürokratieentlastungen
Vorwurf mangelnden Reformwillens der Koalitionspartner
Wahrnehmung von gebrochenen Versprechen durch Friedrich Merz
Zweifel an der Effektivität des Bürokratieabbaus
Halten der Bürokratieentlastungen für unzureichend
Belastungen für den Mittelstand durch neue Auflagen
Spezifische Kritik am Tariftreuegesetz
Erwartung an entschlossene Reformen in der Regierung
Wahrnehmung einer Krise in Deutschland
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Christian Dürr kritisiert Bürokratieentlastungen der Bundesregierung scharf
Wirft Koalitionspartnern mangelnden Reformwillen vor
bezeichnet angekündigten Bürokratieabbau als Mogelpackung
Statt wirklicher Entlastungen nur geringe Einsparungen
FDP habe mehr Bürokratieabbau durchgesetzt als die aktuelle Koalition
Mittelstand wird durch neue Auflagen weiter belastet
Tariftreuegesetz wird als unnötige Bürokratie angesehen
wirft der Regierung fehlende Entschlossenheit vor
fordert mutige Reformen beim Sozialstaat und Belastungsstopp bei Bürokratie
Welche Konsequenzen werden genannt?
Kritik an mangelhafter Reformbereitschaft der Koalitionspartner
Ankündigung von Bürokratieabbau als Mogelpackung wahrgenommen
Fehlende spürbare Entlastungen für Bürger und Unternehmen
Besondere Belastung des Mittelstands durch neue Auflagen
Vorwurf der Regierung mangelnder Entschlossenheit
Warnung vor weiter verschärfter Krise im Land
Forderung nach mutigen Reformen im Sozialstaat und bei der Rente
Forderung nach Stopp zusätzlicher Bürokratiebelastungen
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von FDP-Chef Christian Dürr zitiert, der die Bürokratieentlastungen der Bundesregierung scharf kritisiert und mangelnden Reformwillen vorwirft.