Luftwaffe fliegt deutsche Staatsbürger aus Israel aus
Berlin () – Die Luftwaffe hat am Freitag im Rahmen einer sogenannten diplomatischen Abholung Dutzende deutsche Staatsbürger aus Israel ausgeflogen. Das teilten das Verteidigungsministerium und das Auswärtige Amt mit.
Demnach befanden sich am Abend zwei Airbus A400M der Luftwaffe auf dem Weg von Israel zurück nach Deutschland. Es handele sich hierbei nicht um eine militärische Evakuierungsoperation, die als Einsatz bewaffneter Kräfte der Bundeswehr dem Parlamentsvorbehalt unterliegen würde. An Bord der beiden Flugzeuge befinden sich 64 Personen. Die Flüge seien kurzfristig in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden durchgeführt worden und hätten sich vor allem an Familien mit Kindern und andere vulnerable Personen gerichtet.
„Auf unsere Bundeswehr ist Verlass“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Nach nur kurzer Vorwarnzeit waren unsere Crews der Luftwaffe vor Ort. „Sie haben hochprofessionell ihren Auftrag in der Krisenregion ausgeführt.“
Bereits in den letzten beiden Tagen hatte das Auswärtige Amt mit zwei Sonderflügen insgesamt 345 Personen eine Rückkehr über Amman in Jordanien ermöglicht. Auch am Samstag soll es einen weiteren Sonderflug des Auswärtigen Amts aus Amman geben. Die Grenzübergänge von Israel nach Jordanien und Ägypten sind weiterhin geöffnet. Kommerzielle Flüge aus Jordanien und Ägypten sind auch kurzfristig verfügbar. Zudem haben die israelischen Behörden eine baldige Öffnung des israelischen Luftraums für ausgewählte kommerzielle Flüge in Aussicht gestellt.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Die Luftwaffe, Boris Pistorius
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Verteidigungsministerium, Auswärtiges Amt, Bundeswehr, Boris Pistorius, SPD, israelische Behörden, Jordanien, Ägypten
Wann ist das Ereignis passiert?
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Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Israel, Deutschland, Amman (Jordanien).
Worum geht es in einem Satz?
Die Luftwaffe hat im Rahmen einer diplomatischen Abholung am Freitag Dutzende deutsche Staatsbürger aus Israel ausgeflogen, während weitere Rückkehrflüge über Jordanien geplant sind.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das beschriebene Ereignis war die Notwendigkeit, deutsche Staatsbürger aus Israel zurückzuholen, vermutlich aufgrund einer akuten Krisensituation oder eines sicherheitspolitischen Anlasses in der Region. Dies wurde in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden organisiert, um insbesondere Familien und vulnerable Personen zu unterstützen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass die Luftwaffe im Rahmen einer diplomatischen Abholung 64 deutsche Staatsbürger aus Israel ausgeflogen hat, wobei Verteidigungsminister Boris Pistorius die Effizienz der Bundeswehr lobte. Medien und Öffentlichkeit zeigen Interesse an den Rückführungsmaßnahmen, die sich insbesondere an vulnerable Gruppen wie Familien mit Kindern richteten.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Rückflug von 64 deutschen Staatsbürgern, Unterstützung von Familien mit Kindern und anderen vulnerablen Personen, Durchführung von Sonderflügen durch das Auswärtige Amt, Öffnung der Grenzübergänge von Israel nach Jordanien und Ägypten, Verfügbarkeit von kommerziellen Flügen aus Jordanien und Ägypten, Aussicht auf baldige Öffnung des israelischen Luftraums für ausgewählte kommerzielle Flüge.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zitiert. Er sagt: "Auf unsere Bundeswehr ist Verlass" und lobt die hochprofessionelle Ausführung des Auftrags durch die Luftwaffe in der Krisenregion.
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