Amoklauf: Mutmaßlicher Täter ist 21-Jähriger aus dem Raum Graz
Graz () – Nach dem Amoklauf an einer Schule im österreichischen Graz am Dienstagvormittag hat die Polizei Angaben zu dem mutmaßlichen Täter gemacht. Demnach soll es sich um einen 21-jährigen Österreicher aus dem Raum Graz handeln, der den Behörden bislang nicht bekannt war.
Der österreichische Innenminister, Gerhard Karner (ÖVP), ergänzte am Nachmittag auf einer Pressekonferenz, dass der mutmaßliche Täter ein ehemaliger Schüler der Schule gewesen sei, dort jedoch keinen Abschluss erworben habe. Über seine Motive konnten bislang keine gesicherten Angaben gemacht werden.
Bei dem Amoklauf kamen nach Angaben der Behörden eine Langwaffe und eine Faustfeuerwaffe zum Einsatz. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der mutmaßliche Täter legal im Besitz der Waffen, da er über eine Waffenbesitzkarte verfügte.
Die Schule soll nun bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Es soll jedoch ein Ort eingerichtet werden, an die die Schulgemeinschaft trauern kann und die Unterstützung von Psychologen in Anspruch nehmen kann. Österreichs Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) kündigte zudem eine dreitägige Staatstrauer an.
Bei dem Amoklauf am Dienstag kamen zehn Personen ums Leben, darunter auch der Täter. Zudem gibt es zwölf zum Teil schwerverletzte Personen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Gerhard Karner, Christian Stocker
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Österreichische Polizei, Gerhard Karner, ÖVP, Christian Stocker, Landeskriminalamt
Wann ist das Ereignis passiert?
Das beschriebene Ereignis fand am Dienstagvormittag statt.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Worum geht es in einem Satz?
Nach einem Amoklauf an einer Schule in Graz, bei dem zehn Personen starben und zwölf verletzt wurden, wurde der mutmaßliche, 21-jährige Täter als ehemaliger Schüler identifiziert, der legal im Besitz von Waffen war, während die Schule vorübergehend geschlossen bleibt und eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen wurde.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für den Amoklauf an einer Schule in Graz war ein 21-jähriger ehemaliger Schüler, der mit legalen Waffen ausgerüstet war. Obwohl er den Behörden bisher unbekannt war und keinen Schulabschluss hatte, führte er die Tat durch. Die genauen Motive sind bislang unklar.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Nach dem Amoklauf in Graz reagierten die Politik und die Öffentlichkeit betroffen, wobei der österreichische Innenminister und der Bundeskanzler dringende Maßnahmen ankündigten, darunter eine dreitägige Staatstrauer. Die Schule bleibt geschlossen, und es werden Unterstützungsangebote für die Schulgemeinschaft eingerichtet.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Schule bleibt bis auf Weiteres geschlossen, ein Ort für Trauer und psychologische Unterstützung wird eingerichtet, dreitägige Staatstrauer angekündigt, zehn Personen kamen ums Leben, zwölf Personen zum Teil schwerverletzt, Ermittlungen durch das Landeskriminalamt.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des österreichischen Innenministers Gerhard Karner zitiert. Er erklärte, dass der mutmaßliche Täter ein ehemaliger Schüler der Schule gewesen sei, dort jedoch keinen Abschluss erworben habe. Zudem gibt es bisher keine gesicherten Informationen über seine Motive.
Graz: Eine Stadt mit Geschichte
Graz ist die zweitgrößte Stadt Österreichs und bekannt für ihre beeindruckende Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die Stadt ist reich an kulturellen Angeboten, darunter Museen, Theater und Veranstaltungen, die das kulturelle Leben bereichern. Als Universitätsstadt zieht Graz viele Studierende an, was das Stadtbild und die Atmosphäre dynamisch hält. Zudem ist Graz für seine vielfältige Gastronomie bekannt, die traditionelle und moderne österreichische Küche vereint. Trotz der jüngsten tragischen Ereignisse bleibt Graz eine Stadt mit einem starken Gemeinschaftssinn und einem reichen Erbe.
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