Chemikalie löst Großeinsatz in Langenzenn aus
Fürth () – In einem Postverteilungszentrum in Langenzenn kam es am Freitagmorgen zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Mehrere Mitarbeiter klagten über plötzliche gesundheitliche Probleme.
Die Polizei geht derzeit nicht von einer vorsätzlichen Handlung aus.
Gegen 9:00 Uhr morgens ging die Meldung über starken Juckreiz und Hautreizungen bei Mitarbeitern im Mühlsteig ein. Die Polizeiinspektion Zirndorf räumte daraufhin das Gebäude, während die Feuerwehr eine Dekontaminationsstraße errichtete, die von rund 35 Mitarbeitern durchlaufen wurde.
Insgesamt erlitten 15 Personen leichte Verletzungen in Form von Hautreizungen und wurden in Krankenhäuser gebracht. Vier von ihnen klagten zusätzlich über Atembeschwerden und Augenreizungen, konnten die Krankenhäuser aber inzwischen wieder verlassen.
Ein Gefahrguttrupp der Polizei und die Feuerwehr suchten das Gebäude ab und sicherten ein weißes Pulver, das an mehreren Paketen haftete.
Eine Untersuchung durch die US Army (Ansbach Fire Rescue) ergab, dass es sich um ein kristallines Lösungsmittel auf Acetonbasis handelte, das die Symptome auslöste. Die Polizei vermutet, dass das Lösungsmittel an einem anderen Ort eingesetzt wurde und auf unbekanntem Weg in das Verteilerzentrum gelangte.
An dem Einsatz waren zahlreiche Kräfte der Polizei, des Rettungsdienstes, sowie Feuerwehren aus der Umgebung und das THW beteiligt. Die Polizeiinspektion Zirndorf führt die weiteren Ermittlungen zur Herkunft der Substanz.
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Polizei (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Im Artikel werden keine vollständigen Namen von Personen erwähnt. Es sind nur allgemeine Begriffe wie "Polizei", "Feuerwehr" und "Rettungsdienst" genannt.
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizeiinspektion Zirndorf, US Army, Ansbach Fire Rescue, THW
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Ereignisse fanden in folgenden Orten statt:
Fürth, Langenzenn, Zirndorf, Ansbach
Worum geht es in einem Satz?
In einem Postverteilungszentrum in Langenzenn wurden mehrere Mitarbeiter nach Kontakt mit einem kristallinen Lösungsmittel auf Acetonbasis medizinisch behandelt, was zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst führte, wobei die Herkunft des Stoffes noch untersucht wird.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Postverteilungszentrum in Langenzenn wurde durch plötzliche gesundheitliche Probleme von Mitarbeitern verursacht, die Symptome wie Juckreiz und Hautreizungen aufwiesen. Eine Untersuchung ergab, dass ein kristallines Lösungsmittel auf Acetonbasis, das auf unbekanntem Weg in das Zentrum gelangte, die Ursache der Beschwerden war. Die Polizei geht nicht von einer vorsätzlichen Handlung aus.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass Polizei und Feuerwehr in Langenzenn aufgrund gesundheitlicher Probleme von Mitarbeitern in einem Postverteilungszentrum einen Großeinsatz hatten. Die Öffentlichkeit wurde durch die Evakuierung und den Einsatz von Rettungskräften betroffen, während die Polizei nicht von einer vorsätzlichen Handlung ausgeht und die Herkunft eines gefährlichen Lösungsmittels untersucht.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:
- Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst,
- Räumung des Gebäudes,
- Errichtung einer Dekontaminationsstraße,
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- Polizei vermutet Einsatz an anderem Ort und unbekannter Weg ins Verteilerzentrum,
- Ermittlungen zur Herkunft der Substanz durch die Polizeiinspektion Zirndorf.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine direkte Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Die Polizei äußert jedoch, dass sie derzeit nicht von einer vorsätzlichen Handlung ausgeht und dass die Ermittlungen zur Herkunft der Substanz von der Polizeiinspektion Zirndorf geleitet werden.
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