Koalition der Willigen: Großbritannien will Druck auf Putin erhöhen
Brüssel () – Zum Auftakt des Treffens der „Koalition der Willigen“ im Nato-Hauptquartier in Brüssel, an dem auf Einladung Frankreichs und Großbritanniens 33 Staaten teilnehmen, hat der britische Verteidigungsminister John Healey davor gewarnt, die Realität des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auszublenden, und mehr Druck auf den Präsidenten Russlands gefordert.
„Wir können nicht den Frieden gefährden, indem wir den Krieg aus den Augen verlieren. Und die tägliche Realität für Millionen in der Ukraine ist nach wie vor bestimmt von Raketenangriffen, Drohnenangriffen und brutalen kämpfen an der Front“, sagte er. „Wir müssen also mehr Druck auf Präsent Putin ausüben, seinen Krieg zu beenden, und wir müssen unsere Unterstützung für die Ukraine erhöhen – sowohl im Kampf als auch in dem Drängen nach Frieden.“
Healey gab zu Beginn der Sitzung mehrere Ziele für die Ukraine aus. „Erstens, wir wollen die Sicherheit des Luftraums gewährleisten. Zweitens, sichere Seewege gewährleisten“, sagte er. „Drittens, Errichtung eines Friedens auf dem Land, und, viertens, Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte, so dass sie selbst zur stärkstmöglichen Abschreckung werden.“ Man müsse nun „in vollem Umfang vorbereitet“ sein auf den Moment, wenn ein Friedensabkommen erreicht ist, so der britische Verteidigungsminister.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Schild „Stand with Ukraine“ liegt auf dem Boden (Archiv) |
Brüssel: Ein zentraler Ort für internationale Diplomatie
Brüssel ist nicht nur die Hauptstadt Belgiens, sondern auch das administrative Zentrum der Europäischen Union und der NATO. Die Stadt spielt eine bedeutende Rolle als Ort für wichtige internationale Verhandlungen und Konferenzen. Historisch gesehen ist Brüssel ein Schmelztiegel der Kulturen und Sprachen, was sich in der Vielfalt der Menschen und Traditionen widerspiegelt. Zudem ist die Stadt bekannt für ihre beeindruckende Architektur, darunter der Grand Place, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. In Zeiten globaler Herausforderungen ist Brüssel oft der Schauplatz für entscheidende Gespräche, wie zuletzt bei der Koalition der Willigen im NATO-Hauptquartier.
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