Ortleb für Vergabe von Kabinettsposten nach Qualifikation
Berlin () – Die Bundestagsvizepräsidentin Josephine Ortleb (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, dass die SPD-Spitze die zur Verfügung stehenden Kabinettsposten nach Qualifikation vergibt und beim Personaltableau in Regierung, Fraktion und Partei Vielfalt abbildet. „Die SPD sollte ihre Ministerposten danach vergeben, wer qualifiziert ist für den jeweiligen Job“, sagte sie auf der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Für Versorgungsposten aus einem Gefühl der Loyalität heraus haben die Menschen kein Verständnis, wenn es um die Bundesregierung geht.“
Das könne sie nachvollziehen, sagte Ortleb. „Ich finde nicht, dass es ein Selbstzweck sein sollte, junge Frauen in herausgehobene Positionen zu bringen. Und wir müssen die Vielfalt der Partei abbilden in solchen Ämtern“, sagte die SPD-Politikerin. „Junge, Ältere, Frauen, Menschen aus Ostdeutschland und Personen mit Migrationsgeschichte gehören zum Führungskreis der SPD und das sollte sich auch im Kabinett und der Partei- und Fraktionsspitze abbilden“, so Ortleb.
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Bildhinweis: | Josephine Ortleb (Archiv) |
Berlin: Die Bundespolitik im Blick
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein zentrales politisches Zentrum. Die Stadt beherbergt den Bundestag, in dem wichtige Entscheidungen für das ganze Land getroffen werden. Josephine Ortleb, die Bundestagsvizepräsidentin, setzt sich für eine qualifikationsbasierte Vergabe von Kabinettsposten ein. Sie betont die Notwendigkeit, die Vielfalt in der politischen Vertretung zu berücksichtigen. In Berlin wird also die Zukunft der deutschen Politik aktiv gestaltet, wobei Stimmen aus unterschiedlichen Lebensrealitäten Gehör finden sollten.
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