Wadephul rät von kurzfristigen Debatten über US-Atomschirm ab
Berlin () – Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, hat nach der erneuten Offerte des französischen Präsidenten, den Atomschirm seines Landes für europäische Partner zu öffnen, vor übertriebenen Erwartungen gewarnt.
Grundsätzlich sei es richtig, dass man im Sinne einer europäischen Souveränität solche Fragen diskutiere. Für Wadephul ist aber der Atomschirm der USA von größerer Bedeutung. „Wir haben einen US-Atomschirm für Europa, den stellt niemand infrage, auch in Washington nicht“, sagte er am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.
Auch nach den Irritationen im Zuge des Machtantritts von Präsident Donald Trump und seiner Regierung gebe es dafür „nicht das geringste Indiz“. Der Schirm sei sehr umfänglich und sehr detailliert. „Wenn man ihn ersetzen wollte, ist er so kostspielig, dass ich rate, darüber jetzt keine kurzfristigen Diskussionen zu führen“, so Wadephul. Langfristig werde man in der Tat über eine Kooperation mit Frankreich und auch Großbritannien sprechen müssen. „Aber zunächst müsse man konventionell verteidigungsfähig sein. Das ist die erste Aufgabe für uns.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Johann Wadephul (Archiv) |
Über Berlin
Berlin, die Hauptstadt Deutschlands, ist bekannt für ihre reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt. Die Stadt zieht Touristen aus aller Welt an, die die historischen Stätten wie das Brandenburger Tor und den Reichstag besichtigen möchten. Neben ihrer historischen Bedeutung ist Berlin ein Zentrum für Kunst, Musik und Innovation. Die lebendige Szene aus Bars, Restaurants und Clubs macht die Stadt zu einem beliebten Ziel für Nachtschwärmer. Mit ihren zahlreichen Museen und Galerien bietet Berlin zudem ein umfassendes Angebot für Kunst- und Kulturliebhaber.
- Sicherheitsbehörden nehmen Neonazi-Jugendgruppen ins Visier - 19. März 2025
- Dax lässt nach – Suche nach Profiteuren von Sondervermögen - 19. März 2025
- Bayaz sieht Zustimmung zu Schuldenpaket im Bundesrat skeptisch - 19. März 2025