Gysi will Soziale Netzwerke wieder verlassen
Berlin () – Linken-Urgestein Gregor Gysi hat sich skeptisch über seinen Erfolg auf den Sozialen Netzwerken wie Tiktok, Instagram und Co. gezeigt.
„Wir beraten in der Gruppe der Linken, ob wir einige Plattformen geschlossen verlassen und woanders hingehen“, sagte Gysi den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Mittwochsausgaben). „Das Problem im Wahlkampf ist nur, was wird gesehen und was wird nicht gesehen. Aber ich bin auch dafür, dass wir spätestens nach der Wahl einen Trennungsstrich ziehen.“
Der 77-jährige Gysi ist Zugpferd seiner Partei im Bundestagswahlkampf. In den Sozialen Netzwerken genießt er teilweise Kultstatus, besonders bei jungen Menschen kommen die Memes mit dem Linken-Bundestagsabgeordneten aus Berlin an.
Er selbst sei – angesichts seines Alters – überrascht von dem Erfolg auf den Sozialen Netzwerken. „Was ich vorher nicht wusste: Wie reagieren die Jungen? Die könnten ja sagen, die drei Alten sollen mal nach Hause gehen. Aber die sind völlig begeistert. Das geht inzwischen so weit, dass ich den beiden anderen Silberlocken schon gesagt habe, jetzt müssen wir endlich auch an die Alten ran, denn die sind ja die Mehrheit in der Bevölkerung.“
Gemeinsam mit Bodo Ramelow (68) und Dietmar Bartsch (66) will Gysi mit der „Mission Silberlocke“ drei Direktmandate bei der Bundestagswahl holen und damit der Linken den Wiedereinzug ins Parlament sichern.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Gregor Gysi am 27.01.2025 |
Berlin und die politische Landschaft
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein wichtiger politischer Schauplatz. Die Stadt zieht durch ihre Vielfalt und Geschichte zahlreiche Politiker und Parteien an, die um Einfluss kämpfen. Vor allem die Linke, vertreten durch Persönlichkeiten wie Gregor Gysi, spielt eine entscheidende Rolle im politischen Diskurs der Stadt. Gysi ist bekannt für seine Fähigkeit, auch jüngere Wähler über soziale Netzwerke zu erreichen, was seine politische Relevanz unterstreicht. Trotz seiner Skepsis über die digitalen Plattformen bleibt Berlin ein Zentrum für politische Innovation und Austausch.
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