Beck hält Sparkurs "grundsätzlich für falsch"

Berlin () – Die finanzpolitische Sprecherin der im , Katharina Beck, kritisiert die restriktive Fiskalpolitik des Finanzministers. “Ich halte den Sparkurs grundsätzlich für falsch, im Moment jedenfalls”, sagte sie dem “Spiegel”.


“Vor allem aus ökonomischer Vernunft. Es hat sich noch nie ein Staat aus einer Rezession heraus gespart, auch wir werden das nicht schaffen.” Finanzminister Christian Lindner (FDP) will die Schuldenbremse wieder einhalten, mehrere Ministerien müssen Ausgaben kürzen. “Wenn der Sparkurs bessere Unterstützung für die verhindert, dann gefährdet er die Wettbewerbsfähigkeit und den Wirtschaftsstandort Deutschland”, sagte Beck.

Sie sprach sich für einen Industriestrompreis aus, den die Grünen fordern, und außerdem für gezielte Investitionsanreize: “Wir konkurrieren jetzt mit den USA, die viel Geld in die Hand nehmen, ob wir wollen oder nicht.” Die angedachte Investitionsprämie aus dem Entwurf für das Wachstumschancengesetz des Finanzministers reiche nicht aus: “Es muss viel mehr sein. Sehr viel mehr.” Dass die nun Gelder für die Bundeszentrale für politische Bildung oder auch Freiwilligendienste kürze, finde sie schwer zu ertragen, sagte Beck: “Jede einzelne solcher Kürzungen schmerzt, gerade in diesen Zeiten, wir müssen als Regierung unsere große Verantwortung immer im Blick haben, die zusammenzuhalten.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Katharina Beck (Archiv)

Beck hält Sparkurs "grundsätzlich für falsch"

Zusammenfassung

  • Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, kritisiert restriktive Fiskalpolitik des Finanzministers
  • Beck hält Sparkurs für falsch und warnt vor negativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit
  • Sie spricht sich für Industriestrompreis und gezielte Investitionsanreize aus
  • Beck kritisiert Kürzungen bei der Bundeszentrale für politische Bildung und Freiwilligendiensten

Fazit

Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, kritisiert den Sparkurs des Finanzministers und fordert mehr Unterstützung für die Wirtschaft. Sie erklärt, dass Einsparungen in der Rezession nicht funktionieren und plädiert für gezielte Investitionsanreize und einen Industriestrompreis, um mit den USA konkurrieren zu können. Beck hält Finanzminister Christian Lindners Investitionsprämie im Wachstumschancengesetz für unzureichend und kritisiert Kürzungen bei der Bundeszentrale für politische Bildung und Freiwilligendiensten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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