FDP weist Kritik an Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurück

() – Der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Johannes Vogel, hat Kritik der Unionsparteien am Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurückgewiesen. “Wir ordnen das hinterlassene Chaos der Union. Die irreguläre Migration muss runter und die reguläre Migration hoch”, sagte Vogel der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Freitagsausgabe).


“Insbesondere die Konservativen in diesem Land taten sich lange schwer mit der Einsicht, dass wir ein Einwanderungsland sind.” Befürchtungen, wonach der “Spurwechsel” aus dem Asylverfahren in den Arbeitsmarkt ein Einfallstor für Betrug sein könnte, trat Vogel mit Verweis auf die Stichtagsregelung entgegen. Missbrauch sei “ausgeschlossen”.

Vogel hob hervor, dass es wichtig sei, dass mehr Fachkräfte anziehe. “Wir müssen dringend besser werden im weltweiten Wettbewerb um Talente”, so Vogel. “Ab Mitte des Jahrzehnts geht er durch den Renteneintritt der Babyboomer erst richtig los. Zugleich geht die Zahl derer zurück, die aus europäischen Ländern zu uns zum Arbeiten kommen. Ganz ist ein alternder Kontinent.”

Zu Beginn der Woche hatte die Ampelkoalition sich auf ein Einwanderungsgesetz für Fachkräfte verständigt. An diesem Freitag stimmt der abschließend über den Gesetzentwurf ab. Die Unionsfraktion und die kündigten an, zum Gesetzentwurf jeweils einen Entschließungsantrag vorlegen zu wollen.

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FDP weist Kritik an Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurück

Zusammenfassung

  • FDP-Vize Johannes Vogel weist Kritik der Unionsparteien am Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurück
  • Vogel betont, dass irreguläre Migration reduziert und reguläre Migration erhöht werden muss
  • Deutschland müsse im weltweiten Wettbewerb um Talente besser werden, um mehr Fachkräfte anzuziehen
  • Bundestag stimmt am Freitag abschließend über den Gesetzentwurf ab

Fazit

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Johannes Vogel, verteidigt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz gegen Kritik der Unionsparteien. Er betont, dass Deutschland mehr Fachkräfte anziehen müsse und warnt vor einer alternden Arbeitsbevölkerung infolge des Renteneintritts der Babyboomer.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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