Außenpolitik Deutschlands im Nahen Osten
Berlin () – Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat sich besorgt über das zeitweise Wiederaufflammen der Kämpfe im Gazastreifen geäußert.
„Die Hamas ist aufgefordert, ihren Teil der Vereinbarung aus Phase 1 zu erfüllen, die Waffen niederzulegen und endlich die verbliebenen sterblichen Überreste der gestorbenen Geiseln zu übergeben“, sagte er am Mittwoch vor Beginn einer Reise nach Jordanien, Libanon und Bahrain. „An Israel appellieren wir zu militärischer Zurückhaltung, um erneutes Leiden zu verhindern.“
Der 20-Punkte-Plan weise den Weg, den Kreislauf von Krieg und Zerstörung endlich zu durchbrechen, so der Minister weiter. „Deutschland wird sich deswegen weiter aktiv an seiner Umsetzung beteiligen.“ Dafür unterstütze die Bundesregierung unter anderem das US-geführte Civil Military Coordination Centre (CMCC) auch mit Kollegen aus dem Auswärtigen Amt, die in dieser Woche in die Region reisen.
„Bei meiner Reise in den Nahen Osten will ich mit unseren Partnern besprechen, wo und wie Deutschland konkret die nächsten Schritte begleiten und unterstützen kann“, kündigte der CDU-Politiker an. „Jordanien nimmt eine sehr wertvolle, konstruktive und vermittelnde Rolle ein. Als Drehkreuz für humanitäre Hilfe hat Jordanien in den letzten Jahren enorme Anstrengungen zur Versorgung der Menschen in Gaza unternommen, auch dann, als das Leid am größten war.“ Als Bundesregierung habe man Jordanien dabei unterstützt und wolle diese Unterstützung fortsetzen.
Im Libanon hofften die Menschen unterdessen auf eine friedlichere und stabilere Zukunft. „Mit der Wahl eines Präsidenten wurde die politische Blockade in Beirut gelöst, aber die libanesische Wirtschaft wartet weiterhin auf ein Signal des Aufbruchs“, so Wadephul. „Tiefgreifende Reformen und die Kooperation der libanesischen Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds sind wichtig, um etwa den brachliegenden Finanzsektor wiederzubeleben.“
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| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Johann Wadephul (Archiv) |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Johann Wadephul
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
CDU, Hamas, Jordanien, Libanon, Bahrain, US-geführte Civil Military Coordination Centre (CMCC), Internationale Währungsfonds
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind:
Berlin, Gazastreifen, Jordanien, Libanon, Bahrain.
Worum geht es in einem Satz?
Außenminister Johann Wadephul äußert sich besorgt über die erneuten Kämpfe im Gazastreifen und fordert die Hamas zur Einhaltung von Abkommen sowie Israel zu militärischer Zurückhaltung, während er die deutsche Unterstützung für humanitäre Maßnahmen in der Region betont.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
- Wiederaufflammen der Kämpfe im Gazastreifen
- Aufforderung an Hamas zur Waffenabgabe
- Diskussion über Rückgabe der Überreste gefallener Geiseln
- Appell an Israel zur militärischen Zurückhaltung
- Umsetzung des 20-Punkte-Plans zur Friedenssicherung
- Deutschland engagiert sich in regionalen Unterstützung
- Rolle Jordaniens als humanitäres Drehkreuz
- Politische Blockade im Libanon gelöst durch Präsidentenwahl
- Bedarf an ökonomischen Reformen und Zusammenarbeit mit dem IWF
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass:
- Außenminister Wadephul äußert Besorgnis über Kämpfe im Gazastreifen
- Aufforderung an Hamas, Vereinbarungen zu erfüllen und Geiseln zu übergeben
- Appell an Israel für militärische Zurückhaltung zur Vermeidung von Leiden
- 20-Punkte-Plan zur Durchbrechung von Krieg und Zerstörung wird erwähnt
- Deutschland beteiligt sich aktiv an der Umsetzung des Plans
- Unterstützung für US-geführtes Civil Military Coordination Centre angekündigt
- Reise nach Nahost zur Besprechung konkreter Schritte der Unterstützung
- Jordanien wird als wichtiges Land für humanitäre Hilfe hervorgehoben
- Libanons politische Situation und wirtschaftliche Herausforderungen werden angesprochen
- Hoffnung auf Reformen und Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds im Libanon
Welche Konsequenzen werden genannt?
- Besorgnis über die Situation im Gazastreifen
- Aufforderung an die Hamas, Vereinbarungen zu erfüllen
- Appell an Israel zu militärischer Zurückhaltung
- Beteiligung Deutschlands an einem 20-Punkte-Plan zur Durchbrechung von Krieg und Zerstörung
- Unterstützung des US-geführten Civil Military Coordination Centre (CMCC)
- Gespräche mit Partnern über die Unterstützung der nächsten Schritte
- Fortsetzung der Unterstützung für Jordanien
- Hoffnung auf friedlichere und stabilere Zukunft im Libanon
- Notwendigkeit tiefgreifender Reformen in der libanesischen Regierung
- Kooperation der libanesischen Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds erforderlich
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Außenminister Johann Wadephul (CDU) zitiert. Er äußert sich besorgt über die Kämpfe im Gazastreifen und appelliert an die Hamas sowie an Israel.
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