Linken-Chefin: Kanzler und Minister sollten Gehaltserhöhung spenden

Linken-Chefin: Kanzler und Minister sollten Gehaltserhöhung spenden

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Gehaltserhöhung: Politische Reaktionen aus Berlin

Berlin () – Linken-Chefin Ines Schwerdtner fordert Bundeskanzler Friedrich (CDU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dazu auf, auf eine möglicherweise anstehende Gehaltserhöhung zu verzichten und das Geld stattdessen zu .

„Während nicht wissen, wie sie durch den Monat kommen sollen, gönnt sich die politische Elite eine rückwirkende Gehaltserhöhung“, sagte Schwerdtner dem Nachrichtenportal T-Online. Es entstehe der Eindruck einer „Abkassierer-Mentalität bei Politikern“.

Schwerdtner ruft Merz und Steinmeier dazu auf, ein Zeichen zu setzen. Sie könnten die „Extra-Kohle“ dahin spenden, wo sie gebraucht werde – etwa an soziale Vereine, unterfinanzierte Jugendclubs oder an humanitäre Hilfsprojekte. „Ich selbst habe einen Sozialfonds eingerichtet, mit dem ich in meinem Wahlkreis in Notlagen direkt unterstütze“, so Schwerdtner. Auch eine Erhöhung für Minister sieht Schwerdtner kritisch. „Dass die Amtsgehälter auch für Minister steigen sollen, halte ich für ein falsches Signal, es handelt sich bei Ihnen schließlich nicht um einfache Beamte.“

Hintergrund der Gehaltserhöhung ist eine Tarifeinigung im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen im April. Der Tarifabschluss betrifft mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte der Kommunen und des Bundes. Die Tarifeinigung gilt nicht automatisch für Amtsträger. Doch sobald ein geplantes Gesetz zur Übertragung der Erhöhungen auf die Beamten in Kraft tritt, steigen auch die Gehälter von Kanzler, Ministern und dem Bundespräsidenten – kraft gesetzlicher Koppelung an die Beamtenbesoldung.

Ob es am Ende wirklich zu einer rückwirkenden Gehaltserhöhung für den Kanzler und seine Minister kommt, ist aber wohl laut Innenministerium noch nicht ausgemacht. Auf Nachfrage von T-Online sagte eine Sprecherin des Ministeriums, dass der Gesetzgeber in der mehrmals die Amtsbezüge des Bundeskanzlers, der Bundesminister sowie der Parlamentarischen Staatssekretäre von Erhöhungen der Bundesbesoldung ausgenommen habe. Insofern könne vor dem Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens keine verbindliche Aussage getroffen werden, so die Sprecherin.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Friedrich Merz am 06.10.2025

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Ines Schwerdtner, Friedrich Merz, Frank-Walter Steinmeier

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:

Linke, CDU, Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier, T-Online, Ministerium, Bundesbesoldung.

Wann ist das Ereignis passiert?

Das Datum des beschriebe Ereignisses ist der 06.10.2025.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Linken-Chefin Ines Schwerdtner fordert Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, auf eine mögliche Gehaltserhöhung zu verzichten und das Geld stattdessen an soziale Projekte zu spenden, während Millionen von Menschen finanzielle Schwierigkeiten haben.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Tarifeinigung im öffentlichen Dienst im April
  • Betroffene: über 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen
  • Gesetz zur Übertragung der Erhöhungen auf Beamte in Planung
  • Gehälter von Kanzler, Ministern und Bundespräsidenten gesetzlich gekoppelt an Beamtenbesoldung
  • Möglichkeit einer rückwirkenden Gehaltserhöhung nicht abschließend geklärt
  • Kritik an "Abkassierer-Mentalität" der politischen Elite
  • Ines Schwerdtner fordert Verzicht auf Gehaltserhöhung und Spende des Geldes

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Ines Schwerdtner fordert Merz und Steinmeier auf, auf Gehaltserhöhung zu verzichten und Geld zu spenden
  • Kritisiert "Abkassierer-Mentalität" der politischen Elite
  • Ruft zu Spenden an soziale Vereine und humanitäre Hilfsprojekte auf
  • Hält Gehaltserhöhung für Minister für falsches Signal
  • Hintergrund ist Tarifeinigung im öffentlichen Dienst, die noch nicht automatisch auf Amtsträger übertragen wurde
  • Innenministerium kann derzeit keine verbindliche Aussage zu Gehaltserhöhung treffen

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Forderung nach Verzicht auf Gehaltserhöhung
  • Spenden an soziale Einrichtungen
  • Eindruck von Abkassierer-Mentalität
  • Aufruf zum Setzen eines Zeichens
  • Kritik an Gehaltserhöhung für Minister
  • Möglichkeit der Gehaltserhöhung für Kanzler und Minister durch Gesetzgebung
  • Unklarheit über endgültige Entscheidung zur Gehaltserhöhung

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Ines Schwerdtner zitiert, die Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dazu auffordert, auf eine möglicherweise anstehende Gehaltserhöhung zu verzichten und das Geld stattdessen zu spenden.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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