Ehrenamtsstiftung kritisiert Vorstoß für Gesellschafts-Pflichtjahr

Ehrenamtsstiftung kritisiert Vorstoß für Gesellschafts-Pflichtjahr

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Gesellschaftliche Perspektiven auf Engagement in Berlin

() – Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) kritisiert den Vorstoß von Bundeskanzler Friedrich (CDU) zur Einführung eines gesellschaftlichen Pflichtjahres.

„Das Ehrenamt zeichnet sich durch Freiwilligkeit aus“, sagte DSEE-Vorstand Jan Holze der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Demgemäß ist gegenüber einem sozialen Pflichtjahr die Stärkung der Strukturen des Ehrenamts vorzuziehen.“ Dazu gehörten auch der Ausbau und die Stärkung der Freiwilligendienste und der Bürokratieabbau für Ehrenamtliche.

Er sieht auch keinen Nutzen für einen möglichen Nachwuchs. Zwar würden mehr den Einsatzstellen zugeführt werden, diese „zeichnen sich durch die Verpflichtung jedoch durch Desinteresse und fehlende Motivation aus“, so Holze. „Dies bedeutet eine Mehrbelastung statt einer Entlastung für die Einsatzstellen.“

In den vergangenen Jahren habe das Engagement in der kontinuierlich zugenommen. Der Hang gehe jedoch zu einem Kurzzeitengagement statt der Übernahme auf Dauer von Positionen in Leitungs- und Vorstandsfunktionen. „Diesen Malus wird aber auch ein Pflichtjahr nicht beheben“, erklärte Holze.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: THW-Mitarbeiterin (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Die vollständigen Namen von Personen, die im Artikel vorkommen, sind:

Friedrich Merz, Jan Holze

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), Bundeskanzler Friedrich Merz, CDU, Rheinische Post, THW

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin.

Worum geht es in einem Satz?

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt kritisiert den Vorschlag von Kanzler Friedrich Merz zur Einführung eines sozialen Pflichtjahres, da das Ehrenamt auf Freiwilligkeit basiert und stattdessen die Stärkung ehrenamtlicher Strukturen und Freiwilligendienste priorisiert werden sollte.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Vorschlag von Bundeskanzler Friedrich Merz zur Einführung eines gesellschaftlichen Pflichtjahres
  • Stellungnahme der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
  • Betonung der Freiwilligkeit im Ehrenamt
  • Kritik an möglichen Nachteilen eines sozialen Pflichtjahres
  • Anstieg des Engagements in der Bevölkerung in den letzten Jahren
  • Zunahme von Kurzzeitengagement im Vergleich zu langfristigen Positionen
  • Bedarf an Stärkung der Strukturen des Ehrenamts und Bürokratieabbau

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) kritisiert Vorschlag von Friedrich Merz zur Einführung eines Pflichtjahres
  • DSEE-Vorstand Jan Holze betont Bedeutung der Freiwilligkeit im Ehrenamt
  • Vorschlag führt zu Desinteresse und fehlender Motivation bei Einsatzstellen
  • Statt Pflichtjahr bevorzugt DSEE Stärkung von Ehrenamtsstrukturen und Freiwilligendiensten
  • Engagement in der Bevölkerung steigt, jedoch meist nur kurzfristig
  • Soziales Pflichtjahr wird langfristige Engagement-Probleme nicht lösen

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Kritik am Vorstoß zur Einführung eines gesellschaftlichen Pflichtjahres
  • Ehrenamtliche Tätigkeit sollte auf Freiwilligkeit basieren
  • Bevorzugung der Stärkung der Strukturen des Ehrenamts
  • Ausbau und Stärkung der Freiwilligendienste erforderlich
  • Bürokratieabbau für Ehrenamtliche notwendig
  • Keine positive Auswirkung auf den Nachwuchs
  • Verpflichtende Einsätze führen zu Desinteresse und fehlender Motivation
  • Mehrbelastung für die Einsatzstellen anstelle von Entlastung
  • Trend zu Kurzzeitengagement anstelle von langfristigen Positionen
  • Soziales Pflichtjahr kann bestehenden Malus nicht beheben

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme einer Person zitiert. Der DSEE-Vorstand Jan Holze äußert sich kritisch zum Vorstoß von Bundeskanzler Friedrich Merz zur Einführung eines gesellschaftlichen Pflichtjahres.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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