Neue Stellwerke für Münchens S-Bahn in Betrieb genommen
München () – Die Deutsche Bahn hat zwei neue elektronische Stellwerke für die Münchner S-Bahn in Betrieb genommen. Die Anlagen ersetzen das bisherige Relais-Stellwerk am Ostbahnhof aus dem Jahr 1971, das zu den am stärksten frequentierten in Deutschland zählte, wie die Deutsche Bahn am Donnerstag mitteilte.
Die modernen Stellwerke sollen für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sorgen und sind eine Voraussetzung für den Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke.
Die Stellwerke München Ost und Leuchtenbergring steuern Signale und Weichen der ersten S-Bahn-Stammstrecke sowie den Abschnitt zwischen Leuchtenbergring und Berg am Laim. Gesteuert werden sie zentral von der Betriebszentrale an der Donnersbergerbrücke.
Für die neuen Anlagen wurden mehr als 400 Kilometer Kabel verlegt und 240 Geschwindigkeits-Prüfeinrichtungen installiert. Der Bund investierte bislang 195 Millionen Euro in das Projekt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nannte das Stellwerk einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität in der wachsenden Metropole.
DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber betonte, die neue Technik werde den Verkehr auf der meistbefahrenen Eisenbahnstrecke Europas verlässlicher machen. Täglich nutzen rund 840.000 Fahrgäste die Münchner S-Bahn.
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S-Bahn-Station (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Markus Söder, Berthold Huber
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Deutsche Bahn, CSU, Bayern
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: München, Ostbahnhof, Leuchtenbergring, Berg am Laim, Donnersbergerbrücke.
Worum geht es in einem Satz?
Die Deutsche Bahn hat in München zwei moderne elektronische Stellwerke in Betrieb genommen, um das alte Relais-Stellwerk am Ostbahnhof zu ersetzen, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen und den Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke zu ermöglichen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für den Betrieb der neuen elektronischen Stellwerke in München war die Notwendigkeit, das veraltete Relais-Stellwerk am Ostbahnhof aus dem Jahr 1971 zu ersetzen. Die neuen Anlagen sollen die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der stark frequentierten S-Bahn verbessern und sind eine Voraussetzung für den Bau einer zweiten S-Bahn-Stammstrecke.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Die Reaktionen auf die Inbetriebnahme der neuen Stellwerke in München sind überwiegend positiv. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete sie als wichtigen Beitrag zur Lebensqualität, während der DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber die Technik als entscheidend für die Verkehrssicherheit auf der stark frequentierten S-Bahn-Strecke hervorhob.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: mehr Pünktlichkeit, mehr Zuverlässigkeit, eine Voraussetzung für den Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke, verlässlicherer Verkehr auf der meistbefahrenen Eisenbahnstrecke Europas, Verbesserung der Lebensqualität in der wachsenden Metropole.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird eine Stellungnahme von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zitiert, der das neue Stellwerk als einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität in der wachsenden Metropole bezeichnet. Zudem betont DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber, dass die neue Technik den Verkehr auf der meistbefahrenen Eisenbahnstrecke Europas verlässlicher machen wird.
München: Eine moderne Metropole im Wandel
München, die bayerische Landeshauptstadt, ist bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne. Mit der Inbetriebnahme neuer elektronischer Stellwerke für die S-Bahn wird die Stadt noch attraktiver für Pendler und Touristen. Diese Umstellung soll nicht nur die Pünktlichkeit, sondern auch die Zuverlässigkeit des Verkehrs verbessern. Täglich nutzen etwa 840.000 Fahrgäste die S-Bahn, was München zu einer der am stärksten frequentierten Städte in Deutschland macht. Investitionen in die Infrastruktur sind entscheidend für die Lebensqualität der wachsenden Metropole.
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