Linke fordert Unterstützung für Charité bei Tarifumstellung
Berlin () – Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus begrüßt die Tarifeinigung zwischen ver.di und der CFM-Geschäftsführung, die den Weg für den TVöD bei der CFM ebnet. Tobias Schulze, Vorsitzender der Fraktion, teilte mit, dies sei das Ergebnis eines langen Kampfes der Beschäftigten mit breiter Unterstützung aus der Stadtgesellschaft.
Schulze sieht die CDU-SPD-Koalition in der Pflicht, die Charité bei der Umsetzung der Tarifumstellung finanziell und organisatorisch zu unterstützen.
Er warnte davor, die Krankenhausbetriebe mit den Folgen des Tarifabschlusses alleinzulassen. Die Überführung in den TVöD war laut Schulze ein Versprechen des Regierenden Bürgermeisters und der Koalition.
Die Linke fordert zudem von der Bundesregierung eine Krankenhausreform, die Lohndumping unterbindet und die DRG-Fallpauschalen abschafft.
Klare Personal- und Lohnstandards sollen die Situation kommunaler Krankenhäuser verbessern.
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Charité (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:
Die Linke, ver.di, CFM, CDU-SPD-Koalition, Charité, Bundesregierung, DRG.
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Worum geht es in einem Satz?
Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus begrüßt die Tarifeinigung zwischen ver.di und der CFM-Geschäftsführung, die die Einführung des TVöD bei der CFM ermöglicht, und fordert von der CDU-SPD-Koalition sowie der Bundesregierung Maßnahmen zur finanziellen und organisatorischen Unterstützung sowie zur Verbesserung der Standards in kommunalen Krankenhäusern.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das Ereignis war die Tarifeinigung zwischen der Gewerkschaft ver.di und der CFM-Geschäftsführung, die den Übergang zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bei der Charité ermöglicht. Dies resultierte aus einem langen Kampf der Beschäftigten, unterstützt von der Stadtgesellschaft, und wurde als Erfüllung eines Versprechens der Berliner Koalition angesehen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus begrüßt die Tarifeinigung zwischen ver.di und der CFM-Geschäftsführung und fordert von der CDU-SPD-Koalition sowie der Bundesregierung Unterstützung für die Umsetzung des TVöD und eine Krankenhausreform gegen Lohndumping. Tobias Schulze betont, dass die Stadtgesellschaft hinter den Beschäftigten steht und warnt vor finanziellen und organisatorischen Folgen für die Krankenhausbetriebe.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Umsetzung der Tarifumstellung, finanzielle und organisatorische Unterstützung der Charité durch die Koalition, Warnung vor der Alleingelassensein der Krankenhausbetriebe, Krankenhausreform von der Bundesregierung, Unterbindung von Lohndumping, Abschaffung der DRG-Fallpauschalen, Verbesserung der Situation kommunaler Krankenhäuser durch klare Personal- und Lohnstandards.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Tobias Schulze, dem Vorsitzenden der Fraktion Die Linke, zitiert. Er äußert, dass die Tarifeinigung zwischen ver.di und der CFM-Geschäftsführung das Ergebnis eines langen Kampfes der Beschäftigten sei und fordert die CDU-SPD-Koalition auf, die Charité bei der Umsetzung der Tarifumstellung zu unterstützen.
Berlin: Eine Stadt im Wandel
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Zentrum für Politik, Kultur und Geschichte. Die Stadt hat in den letzten Jahren zahlreiche Reformen und Veränderungen durchlebt, insbesondere im Gesundheitssektor. Der Tarifabschluss zwischen ver.di und der CFM-Geschäftsführung zeigt, wie wichtig der Dialog und die Zusammenarbeit in der Stadtgesellschaft sind. Die Linke fordert eine Unterstützung, um die Umsetzung des Tarifvertrags an der Charité erfolgreich zu gestalten. Diese Entwicklungen spiegeln den wachsenden Anspruch Berlins wider, seine sozialen Standards zu stärken und Lohndumping zu bekämpfen.
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