Hessen fördert Vermarktung des Vogelsberger Roten Höhenviehs
Herbstein () – Das Hessische Landwirtschaftsministerium unterstützt den Landkreis Vogelsberg mit 85.000 Euro bei einem Projekt zur Vermarktung des Roten Höhenviehs. Die robuste Rinderrasse, die fast ausgestorben war, soll als regionale Spezialität bekannter werden, teilte das Ministerium mit.
Ziel ist es, die Fleischqualität der Tiere stärker in der Gastronomie zu etablieren und Wertschöpfungsketten aufzubauen.
Landwirtschaftsstaatssekretär Michael Ruhl übergab den Förderbescheid am Mittwoch in Herbstein an Landrat Jens Mischak. Das Rote Höhenvieh gilt als besonders anpassungsfähig an die rauen Bedingungen des Vogelsbergs.
Durch das langsame Wachstum der Tiere entwickelt das Fleisch einen charakteristischen, nussig-fruchtigen Geschmack.
Projektkoordinatoren wollen nun Engpässe in Logistik und Verarbeitung identifizieren und Lösungen entwickeln. Die Rasse war in den 1970er Jahren fast verschwunden, konnte aber durch den Einsatz einiger Landwirte gerettet werden.
Heute steht sie auf der Vorwarnstufe der Roten Liste gefährdeter Nutztierrassen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Michael Ruhl, Jens Mischak
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Hessisches Landwirtschaftsministerium, Landkreis Vogelsberg, Ministerium, Landwirtschaftsstaatssekretär Michael Ruhl, Landrat Jens Mischak.
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind:Herbstein, Landkreis Vogelsberg
Worum geht es in einem Satz?
Das Hessische Landwirtschaftsministerium fördert mit 85.000 Euro ein Projekt zur Vermarktung des fast ausgestorbenen Roten Höhenviehs im Landkreis Vogelsberg, um dessen Fleischqualität in der Gastronomie zu etablieren und regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Das beschriebene Ereignis wurde durch die Notwendigkeit ausgelöst, das Rote Höhenvieh als fast ausgestorbene Rinderrasse zu retten und seine Vermarktung zu fördern. Das Hessische Landwirtschaftsministerium unterstützt das Projekt, um die Qualität des Fleisches in der Gastronomie bekannter zu machen und Wertschöpfungsketten aufzubauen, nachdem die Rasse in den 1970er Jahren fast verschwunden war.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass das Hessische Landwirtschaftsministerium mit 85.000 Euro ein Projekt zur Vermarktung des Rote Höhenviehs unterstützt, um die Rinderrasse als regionale Spezialität bekannt zu machen und ihre Fleischqualität in der Gastronomie zu fördern. Landwirtschaftsstaatssekretär Michael Ruhl übergab den Förderbescheid an den Landrat des Landkreises Vogelsberg, und Projektkoordinatoren sollen nun Herausforderungen in der Logistik und Verarbeitung angehen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Unterstützung des Landkreises Vogelsberg mit 85.000 Euro, Stärkung der Fleischqualität in der Gastronomie, Aufbau von Wertschöpfungsketten, Identifizierung von Engpässen in Logistik und Verarbeitung, Rettung des Roten Höhenviehs durch Landwirte, Einstufung als Vorwarnstufe auf der Roten Liste gefährdeter Nutztierrassen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Landwirtschaftsstaatssekretär Michael Ruhl hat den Förderbescheid für das Projekt zur Vermarktung des Roten Höhenviehs übergeben, welches darauf abzielt, die Fleischqualität der Tiere in der Gastronomie zu etablieren und Wertschöpfungsketten aufzubauen.
Herbstein – Eine Stadt im Vogelsbergkreis
Herbstein ist eine malerische Stadt im hessischen Vogelsbergkreis. Bekannt für ihre reizvolle Landschaft und die traditionsreiche Landwirtschaft, spielt die Region eine zentrale Rolle in der Entwicklung nachhaltiger Tierzucht. Die Stadt hat sich insbesondere dem Erhalt des Roten Höhenviehs verschrieben, einer fast ausgestorbenen Rinderrasse. Mit der Unterstützung des Hessischen Landwirtschaftsministeriums soll diese lokale Spezialität bekannter gemacht werden. Herbstein ist somit nicht nur ein Ort der schönen Natur, sondern auch ein Zentrum für innovative Projekte in der Landwirtschaft.
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