Staatsministerin wirbt in Brüssel für EU-Förderung im ländlichen Raum Sachsens
Dresden () – Staatsministerin Regina Kraushaar hat sich in Brüssel für die Fortsetzung der EU-Förderung im ländlichen Raum Sachsens eingesetzt. Sie führte Gespräche mit EU-Kommissaren und Mitgliedern des Europäischen Parlaments, um auf die Bedeutung regionaler Gestaltungsmöglichkeiten bei der Vergabe von Fördermitteln hinzuweisen.
Kraushaar betonte die Sorgen der Akteure der ländlichen Entwicklung in Sachsen angesichts geplanter Kürzungen und Umstrukturierungen in der EU-Haushaltspolitik.
Sie forderte eine uneingeschränkte Fortführung der Programme zur ländlichen Entwicklung und warnte vor einer Zentralisierung der Förderprogramme, die die Entwicklung der Regionen hemmen und den Verwaltungsaufwand erhöhen würde. Die Ministerin hob die positiven Erfahrungen mit dem LEADER-Programm in Sachsen hervor, das eine direkte Beteiligung der Menschen vor Ort ermöglicht und das Vertrauen in die EU stärkt.
Zudem sprach sie sich für den Erhalt des INTERREG-Programms aus, das seit über 30 Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Polen, Tschechien und anderen Partnern fördert.
Kraushaar warnte davor, das Programm in nationale Pläne zu pressen, da dies das Herzstück der europäischen Zusammenarbeit gefährden würde: Vertrauen, Partnerschaft und Nähe zu den Menschen.
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Regina Kraushaar (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
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Dresden, EU, EU-Kommission, Europäisches Parlament, LEADER-Programm, INTERREG.
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Staatsministerin Regina Kraushaar hat sich in Brüssel für den Erhalt der EU-Förderung im ländlichen Raum Sachsens eingesetzt und vor den Folgen von Kürzungen sowie einer Zentralisierung der Förderprogramme gewarnt, die die regionale Entwicklung und das Vertrauen in die EU gefährden könnten.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das beschriebene Ereignis ist die Sorge über geplante Kürzungen und Umstrukturierungen in der EU-Haushaltspolitik, die die Förderprogramme für die ländliche Entwicklung in Sachsen und deren regionale Gestaltungsmöglichkeiten bedrohen. Staatsministerin Regina Kraushaar setzt sich daher für die Fortführung und den Erhalt dieser Programme ein.
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Im Artikel wird beschrieben, dass Staatsministerin Regina Kraushaar in Brüssel für die Fortsetzung der EU-Förderung im ländlichen Raum Sachsens eintrat und dabei die Bedenken der Akteure betonte. Sie warnte vor den negativen Folgen von Kürzungen und der Zentralisierung der Förderprogramme, während sie die Bedeutung der regionalen Beteiligung und des INTERREG-Programms für die europäische Zusammenarbeit hervorhob.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die genannten Folgen oder Konsequenzen im Artikel sind:
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Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird die Staatsministerin Regina Kraushaar zitiert. Sie setzt sich in Brüssel für die Fortsetzung der EU-Förderung im ländlichen Raum Sachsens ein und warnt vor geplanten Kürzungen und einer Zentralisierung der Förderprogramme, die die regionale Entwicklung gefährden würden. Zudem hebt sie die positiven Erfahrungen mit dem LEADER-Programm hervor und fordert den Erhalt des INTERREG-Programms zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Dresden: Ein Zentrum ländlicher Entwicklung
Dresden, die sächsische Landeshauptstadt, spielt eine Schlüsselrolle in der ländlichen Entwicklung Sachsens. Die Stadt ist nicht nur wirtschaftliches Zentrum, sondern auch ein Ort, an dem regionale Initiativen und Programme gedeihen können. Staatsministerin Regina Kraushaar setzt sich vehement für die Fortführung der EU-Förderung im ländlichen Raum ein. Besonders die positiven Erfahrungen mit dem LEADER-Programm zeigen, wie lokale Beteiligung das Vertrauen in die EU stärkt. Dresden ist somit ein Beispiel für die wichtige Verbindung zwischen städtischer und ländlicher Entwicklung in Europa.
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