Dobrindt stoppt Familiennachzug von Migranten ohne Asylstatus
Berlin () – Am Mittwoch soll im Kabinett die Aussetzung des Familiennachzugs von Flüchtlingen ohne Asyl-Status für zwei Jahre beschlossen werden. Dafür wird Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) laut der „Bild am Sonntag“ einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen.
Dobrindt sagte der Zeitung dazu: „Wir schreiben die Begrenzung von Migration wieder ins Gesetz. Der Familiennachzug von subsidiär geschützten Personen wird ausgesetzt. Bisher konnten 1.000 Personen pro Monat nach Deutschland nachgezogen werden. Damit ist jetzt Schluss.“ Das Gesetz muss aber noch von Bundestag und Bundesrat bestätigt werden.
Dobrindt will mit dem Gesetz nach eigenen Angaben Anreize für irreguläre Migration nach Deutschland reduzieren. „Wir müssen die Pull-Faktoren nach Deutschland deutlich reduzieren. Auch damit zeigen wir, die Migrationspolitik in Deutschland hat sich geändert“, sagte Dobrindt der „Bild am Sonntag“.
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Alexander Dobrindt am 22.05.2025
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Bundesinnenminister Alexander Dobrindt plant, im Kabinett einen Gesetzentwurf zur Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge ohne Asyl-Status für zwei Jahre vorzustellen, um die Migration nach Deutschland zu begrenzen.
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Der Auslöser für das beschriebene Ereignis ist die Absicht von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, die Migration nach Deutschland zu regulieren und die Anreize für irreguläre Migration zu verringern. Dies geschieht durch die Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge ohne Asyl-Status, um signalisieren, dass sich die Migrationspolitik in Deutschland verändert hat.
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Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt zitiert. Er erklärt, dass die Begrenzung von Migration wieder ins Gesetz geschrieben wird und der Familiennachzug von subsidiär geschützten Personen ausgesetzt wird, um Anreize für irreguläre Migration nach Deutschland zu reduzieren.
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