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Landgericht weist Corona-Klage von Kaufhausketten ab

Landgericht weist Corona-Klage von Kaufhausketten ab
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Landgericht weist Corona-Klage von Kaufhausketten ab

() – Das Landgericht Stuttgart hat die Schadensersatzklage zweier großer Kaufhausketten gegen das Land im Zusammenhang mit -Lockdowns abgewiesen. Den Kaufhausketten stünden keine Entschädigungsansprüche zu, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Die Rechtsverordnungen, die die Betriebsschließungen anordneten, basierten demnach auf dem Infektionsschutzgesetz und waren rechtmäßig. Die Kammer schloss sich der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs an, der festgestellt hatte, dass die Voraussetzungen des Infektionsschutzgesetzes im fraglichen Zeitraum vorlagen. Die Maßnahmen seien verhältnismäßig gewesen, da sie auf der Prognose beruhten, dass sie zur Erreichung des Infektionsschutzziels „geeignet, erforderlich und angemessen“ waren, so das Gericht.

Zudem sah das Gericht keinen Verstoß gegen das Gleichheitsgebot. der Landesregierung, Einzelhandelsbetriebe, die der Grundversorgung dienen, von den Schließungsanordnungen auszunehmen, sei mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbar. Die Privilegierung dieser Betriebe sei durch gewichtige Belange des Gemeinwohls gerechtfertigt.

Die Muttergesellschaft der Kaufhausketten hatte in dem Prozess Schadensersatz in Höhe von über 32 Millionen gefordert. Sie argumentierte, dass die Betriebsschließungen während der Lockdowns ihre Grundrechte verletzten und rechtswidrig waren, da sie ohne ein durchdachtes epidemiologisches Konzept und ohne vollständige Entscheidungsgrundlage getroffen wurden. Konkret ging es um Lockdowns vom 18. März 2020 bis 03. Mai 2020 sowie vom 16. Dezember 2020 bis 22. April 2021.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig (Az. 7 O 224/23).

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Corona-Lockdown (Archiv)

Stuttgart und die Auswirkungen der Corona-Lockdowns

Stuttgart, die Hauptstadt Baden-Württembergs, ist bekannt für ihre wirtschaftliche Stärke und kulturelle Vielfalt. Während der Corona-Pandemie kämpfte die Stadt, wie viele andere, mit den Herausforderungen von Betriebsschließungen und Lockdowns. Das Landgericht Stuttgart hat nun eine Schadensersatzklage von Kaufhausketten gegen das Land abgewiesen, was die rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Maßnahmen verdeutlicht. Die Entscheidungen, die zur Schließung von Geschäften führten, wurden als verhältnismäßig und gesetzeskonform beurteilt. Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen bleibt Stuttgart eine dynamische Metropole, die sich stetig an neue Gegebenheiten anpasst.


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