DIW kritisiert Atompläne der Union

DIW kritisiert Atompläne der Union

DIW kritisiert Atompläne der Union

Berlin () – Die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, warnt vor den Plänen der Union, die drei zuletzt abgeschalteten Meiler wieder in Betrieb zu nehmen und dies über eine staatliche zu organisieren. „Eine mögliche Rückkehr zur Atomenergie ist teuer und falsch“, sagte Kemfert der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

„Die alten Atomkraftwerke befinden sich größtenteils im Rückbau, die Betreiber haben sich deutlich dagegen ausgesprochen. Es wäre unnötig, teuer, langwierig und ineffizient“, erklärte sie. „Das Atomgesetz müsste geändert werden, Brennstäbe gekauft, Mitarbeiter wieder eingestellt werden, Atomanlagen sicherheitstechnisch geprüft werden.“

Hart kritisiert sie die Unions-Idee, wonach der Staat die Anlagen betreiben könnte. „Eine Gründung einer Bundesgesellschaft für Atomenergie ist absoluter Mumpitz, eine sehr schlechte Idee“, so Kemfert weiter. Damit würden hohe Kosten und Risiken auf die Gesellschaft übertragen, für die einstehen müssten.

„Atomenergie ist eine Technik der , sie sollte endlich begraben werden“, forderte die DIW-Expertin. „Atomenergie ist und bleibt exorbitant teuer und unter marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht finanzierbar. Reaktoren können nur gebaut werden, wenn dies durch Subventionen oder allein durch staatliche Gelder wie in China oder finanziert wird.“

Kemfert sieht keine Notwendigkeit für Kernenergie. „Auch ohne Atomenergie kann das Stromangebot in gesichert werden“, erläuterte sie. „Wichtig ist der weiterhin schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Atomkraftwerk (Archiv)

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