DRK befürwortet Pflichtkurs zur Katastrophenvorsorge für alle
Berlin () – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat einen verpflichtenden Kurs zur Katastrophenvorsorge für alle Bürger gefordert. Die Teilnahme an Kursen wie „Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten“ sollte für alle Bürger oder eine Person pro Haushalt verpflichtend sein, sagte eine Sprecherin des DRK den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Donnerstagausgabe).
Das DRK begrüßt generell auch die Idee eines bundesweiten Bevölkerungsschutztages. Grünen-Politiker aus Bund und Ländern haben dazu eine entsprechende Initiative gestartet. Bei Betrachtung des gesamten Bundesgebiets seien große Unterschiede hinsichtlich der Demografie, der Anfälligkeit für Krisen und zwischen Stadt und Land zu beachten, so das DRK. „So ist zum Bespiel die Frage, ob Schutzräume, Sammelplätze oder Katastrophenschutzleuchttürme zu beüben sind, in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung.“
Auch der Städte- und Gemeindebund begrüßt prinzipiell die Einführung eines Bevölkerungsschutztages, fordert jedoch zunächst die Schulung von Schlüsselpersonal. „Regelmäßige Übungen sind grundsätzlich sinnvoll, um die Resilienz unserer Städte und Gemeinden zu stärken“, sagte eine Sprecherin. „Zunächst sollten wir uns auf die Schulung von Schlüsselpersonal in Verwaltungen, Betrieben und kritischen Infrastrukturen konzentrieren. Hier besteht viel Nachholbedarf.“ Übungen sollten neben der bereits stattfindenden Erprobung von Warnsystemen, die Einrichtung von Notunterkünften und die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern umfassen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | DRK-Helfer (Archiv) |
Berlin: Zentrum für Katastrophenvorsorge
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein zentraler Ort für Initiativen zur Katastrophenvorsorge. Das Deutsche Rote Kreuz fordert eine verpflichtende Teilnahme an Kursen zur Erste Hilfe und Selbstschutz für alle Bürger. Diese Maßnahmen sollen die Bevölkerung besser auf Krisensituationen vorbereiten. Zudem wird ein bundesweiter Bevölkerungsschutztag angestrebt, um den Austausch und die Übung von Notfallmaßnahmen zu fördern. Die Stadt erweist sich dabei als wichtiges Beispiel für die Notwendigkeit regelmäßiger Schulungen und Übungen in der Bevölkerung.
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