Sondervermögen: Grüne bezeichnen Merz-Angebot als "schlechten Witz"

Sondervermögen: Grüne bezeichnen Merz-Angebot als "schlechten Witz"

Sondervermögen: Grüne bezeichnen Merz-Angebot als "schlechten Witz"

() – -Chefhaushälter Sven-Christian Kindler hat das neue Angebot von Union und SPD an die Grünen beim Schuldenpaket scharf kritisiert. „Ich kann das gar nicht ernst nehmen“, sagte Kindler dem Nachrichtenportal „T-Online“ am Donnerstag. „50 Milliarden Euro für Klimaschutz über 12 Jahre ist doch ein schlechter Witz.“

Kindler forderte deutlich mehr Mittel. „Wir brauchen eine dauerhafte und hohe Finanzierung für die Erreichung der Klimaneutralität 2045“, sagte er. „Dafür ist eine Reform der Schuldenbremse notwendig.“

CDU/CSU und SPD hatten im Haushaltsausschuss einen Änderungsantrag für die geplante Grundgesetzänderung zur Reform der Schuldenbremse gestellt. Darin heißt es nun: „Zuführungen aus dem Sondervermögen in den – und Transformationsfonds in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro sind zulässig.“ Der Fonds wurde bisher benutzt, um die EEG-Umlage, die Gebäudeförderung, den Wasserstoffhochlauf und die Förderung der E- zu finanzieren – aber auch für Ausgaben, die nicht direkt dem Klimaschutz zugutekommen, wie etwa dem Bau von Chipfabriken.

Die Klimaschutzorganisation German Zero hatte unterdessen ein Sondervermögen Klimaschutz in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) jährlich vorgeschlagen, sowie die Schaffung einer neuen Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz und Klimaanpassung. Zudem soll den Klimaschützern zufolge das Klima- und Transformationsgesetz angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Investitionen in Klimaschutz fließen und dabei nicht nur die laufenden Kosten, sondern auch den zusätzlichen Finanzbedarf abdecken.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Sven-Christian Kindler (Archiv)

Berlin: Ein Zentrum der politischen Debatten

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein pulsierendes Zentrum für politische Diskussionen und Entscheidungsfindungen. Die Stadt beherbergt die wichtigsten Regierungsinstitutionen, die täglich für nationale und internationale Themen verantwortlich sind. In diesen Tagen steht Berlin im Fokus der Klimapolitik, da die politischen Fraktionen um eine Reform der Schuldenbremse ringen. Viele Bürger und Organisationen fordern eine ambitiöse Finanzierung für den Klimaschutz, während die Verhandlungen zwischen Union, SPD und den Grünen fortschreiten. Letztendlich entscheidet sich hier, welche Richtung die Klimapolitik in den kommenden Jahren einschlagen wird.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH