Ex-Nato-Strategin bringt vorläufigen Ausschluss der USA ins Spiel

Ex-Nato-Strategin bringt vorläufigen Ausschluss der USA ins Spiel

Ex-Nato-Strategin bringt vorläufigen Ausschluss der USA ins Spiel

() – Die ehemalige Leiterin des strategischen Planungsstabs der Nato, Stefanie Babst, fordert einen vorläufigen Ausschluss der Vereinigten Staaten aus dem Militärbündnis. Sie sei der Meinung, dass die USA „Prinzipien des Nato-Grundlagenvertrags“ und viele gemeinsame strategische Konzepte und Positionen der Nato „nachhaltig“ verletzten, sagte sie dem Fernsehsender „Welt“. „Eine zu reagieren, wäre, unseren amerikanischen Gegenübern zu sagen: Das akzeptieren wir nicht länger.“

Eine Suspendierung der USA wäre natürlich ein „sehr dramatischer Schritt“, für den es innerhalb der Nato derzeit wohl keine Mehrheiten gebe, so die ehemalige Chef-Strategin weiter. und Kanada sollten im Bündnis aber aktiver auftreten: „Es müsste ein Signal geben, ein Signal zu sagen: Halt, stopp, wir sind hier nicht länger bereit, eure einfach nur zu tolerieren. Wir wollen uns aus unserer reaktiven Ecke auch ein Stück weit herausbewegen und nicht nur darauf warten, welchen nächsten Tweet wir am Morgen lesen.“

Auch in den US-ukrainischen Verhandlungen von Riad kann Babst kein Entgegenkommen der USA erkennen. Es fehlten nach wie vor Sicherheitsgarantien für die und Zusagen seitens Washington, auch die europäischen Staaten an den Verhandlungen zu beteiligen. Ebenso würden humanitäre Themen wie der Gefangenenaustausch nicht ausreichend besprochen.

Die Zugeständnisse der Ukrainer seien nur auf Druck erfolgt, so Babst. „Die Amerikaner haben den Ukrainern wirklich massiv die Pistole auf die Brust gesetzt, die zu diesen Gesprächen ja wirklich massiv gezwungen mit sehr, sehr üblen Methoden. Und was bliebe und bleibt den Ukrainern jetzt eigentlich übrig, außer zu sagen, wir sind erst mal grundsätzlich zu dieser Waffenruhe bereit?“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Stefanie Babst (Archiv)

Washington: Politisches Zentrum und strategische Herausforderung

Washington, D.C. ist die Hauptstadt der Vereinigten Staaten und ein bedeutendes politisches Zentrum weltweit. Die Stadt beherbergt zahlreiche Regierungsgebäude, einschließlich des Weißen Hauses und des Kapitols, die das politische Herz des Landes darstellen. Aufgrund ihrer zentralen Rolle in internationalen Angelegenheiten ist Washington häufig Schauplatz wichtiger Verhandlungen und diplomatischer Gespräche. Die komplexe politische Landschaft und die dynamischen Beziehungen zu anderen Nationen prägen die Herausforderungen, mit denen die Stadt konfrontiert ist. Zudem ist Washington ein wichtiger Standort für viele internationale Organisationen, darunter auch die NATO, die eine entscheidende Rolle in der globalen Sicherheitspolitik spielt.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH