BMVg verteidigt Wechsel von Mitarbeitern zur Rüstungsindustrie
Berlin () – Das Bundesverteidigungsministerium verteidigt den hundertfachen Wechsel von Bundeswehrangehörigen in die Rüstungsindustrie. Für ausgeschiedene Tarifbeschäftigte beispielsweise bestehe keine Anzeige- oder Genehmigungspflicht, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums am Donnerstag.
Nach dem Grundgesetz hätten alle Deutschen das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. „Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz gilt selbstverständlich auch für alle ehemaligen Angehörigen des Bundesministeriums der Verteidigung und der Bundeswehr„, sagte die Sprecherin.
Nach Soldatengesetz und Bundesbeamtengesetzes ist allerdings eine Anzeigepflicht vorgesehen, wenn Beschäftigungen außerhalb des öffentlichen Dienstes aufgenommen werden sollen, die mit der dienstlichen Tätigkeit der anzeigenden Person in den letzten fünf Jahren vor dem Ausscheiden aus dem Wehrdienst bzw. vor Beendigung des Beamtenverhältnisses im Zusammenhang stehen und durch die dienstliche Interessen beeinträchtigt werden können. „Soweit die Besorgnis besteht, dass durch die beabsichtigte Beschäftigung nach Beendigung des Dienstverhältnisses dienstliche Interessen beeinträchtigt werden, ist die Anschlusstätigkeit zu unter- bzw. zu versagen“, sagte die Sprecherin.
Offenbar bestand eine solche Besorgnis in vielen Fällen nicht. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage des BSW sind unter ihrer Ägide 411 Bundeswehrangehörige, darunter fünf Ministerialbeamte, mehr oder weniger direkt zu Rüstungskonzernen wie Rheinmetall oder Thyssenkrupp gewechselt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Verteidigungsministerium (Archiv) |
Berlin – Die Hauptstadt Deutschlands
Berlin ist die pulsierende Hauptstadt Deutschlands und ein Zentrum für Kultur, Politik und Geschichte. Die Stadt zieht jährlich Millionen von Touristen an, die ihre berühmten Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor und den Reichstag besuchen. Berlin ist auch bekannt für seine vielfältige und lebendige Kunstszene, die von Straßenkunst bis hin zu weltbekannten Museen reicht. Durch ihre bewegte Geschichte ist Berlin ein Schmelztiegel der Kulturen und bietet eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne. Darüber hinaus ist die Stadt ein wichtiger Standort für Unternehmen und Forschung, insbesondere im Bereich Technologie und Innovationsentwicklung.
- Dax lässt deutlich nach – Commerzbank und Siemens Energy hinten - 28. März 2025
- Agrarministerkonferenz pocht auf mehr Wettbewerbsfähigkeit - 28. März 2025
- Abschluss der Aufarbeitung zur Maskenbeschaffung verzögert sich - 28. März 2025