Dröge geht von Einigung auf Industriestrompreis aus

Berlin () – -Fraktionschefin Katharina Dröge geht davon aus, dass die Ampel-Koalition sich doch noch auf einen Industriestrompreis einigt. “Ich bin optimistisch, dass wir uns einigen werden. Die Argumente dafür sind so stark und das Bündnis dafür so groß”, sagte Dröge der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe).


“Es geht darum, gute Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten.” Die energieintensiven Unternehmen befänden sich in einem doppelten Dilemma, so Dröge. “Zum einen sind sie besonders stark von den steigenden Energiepreisen infolge des russischen Angriffskriegs getroffen worden. Zum anderen stehen sie im harten internationalen Wettbewerb mit Ländern wie und den USA, die ihre Industrien massiv subventionieren”, sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende. “Wir wollen ihnen für wenige Jahre eine Brücke bauen, bis wir genug günstige aus Wind und Sonne haben. Sonst besteht die Gefahr, dass wir relevante Teile dieser Branche mit gut bezahlten Arbeitsplätzen verlieren”, so Dröge. Es gehe dabei nicht um “alte, klimaschädliche Jobs, sondern um die Jobs der Zukunft”. Dröge sprach sich außerdem für eine Verlängerung der Energiepreisbremsen aus. “Wir sollten sie bis April verlängern, um für diesen Winter das Signal von Preissicherheit zu setzen”, sagte sie. “Wir können aber nicht dauerhaft Energiepreisbremsen finanzieren. Es ging nach dem russischen Überfall auf die im vergangenen Jahr vor allem darum, im ersten Winter der Energiekrise die zu bremsen. Wir verbessern stetig die Importstrukturen für Flüssiggas, die Preise sinken”, sagte Dröge. “Trotzdem wäre es ein gutes Signal, die Preisbremsen über den gesamten Winter beizubehalten.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Katharina Dröge (Archiv)

Dröge geht von Einigung auf Industriestrompreis aus

Zusammenfassung

  • Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge optimistisch über Einigung auf Industriestrompreis
  • Ziel ist es, gute Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten
  • Grüne wollen energieintensiven Unternehmen für wenige Jahre “Brücke bauen”, bis genug günstige Energie verfügbar ist
  • Dröge spricht sich für Verlängerung der Energiepreisbremsen bis April aus
  • Langfristig sollten Importstrukturen für Flüssiggas verbessert werden, um Preise zu senken

Fazit

Die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge ist optimistisch, dass sich die deutsche Ampel-Koalition auf einen Industriestrompreis einigen wird. Sie betont, dass es darum gehe, gute Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten, da energieintensive Unternehmen sowohl von steigenden Energiepreisen als auch vom internationalen Wettbewerb betroffen seien. Dröge schlägt vor, eine “Brücke” für die betroffenen Unternehmen zu bauen, bis genug günstige Energie aus Wind und Sonne verfügbar ist. Sie spricht sich auch für eine Verlängerung der Energiepreisbremsen bis April aus, um Preissicherheit für den Winter zu gewährleisten.

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