Berlin () – Nach den Wahlerfolgen auf kommunaler Ebene und den bundesweiten hohen Umfragewerten der AfD ruft Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge alle anderen Parteien auf, Gründe dafür zu suchen. “Da muss man bei sich selbst anfangen”, sagte sie am Montag den Sendern RTL und ntv.
Auch die Regierung müsse mehr Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. “Die Ampel sollte wieder zu einer ruhigeren Form des Regierens zurückkommen, weil wir doch erhebliche Unsicherheiten offensichtlich in der Bevölkerung erleben”, so Dröge. Eine Regierung, die ständig streite, trage nicht dazu bei, “wieder etwas mehr Ruhe da reinzubringen”. Den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien erlebe man oft in Phasen großer ökonomischer Verunsicherung.
“Deswegen ist eine Wirtschaftspolitik, die klar darauf ausgerichtet ist, jetzt auch wirtschaftlichen Abschwung zu adressieren, mehr Investitionen zu fördern, zum Beispiel ein Teil einer Lösung”, sagte die Grünen-Politikerin.
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Bildhinweis: | Ampel-Minister ohne Kanzler |
Zusammenfassung
- Nach den Wahlerfolgen der AfD fordert Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge alle Parteien auf, die Gründe dafür zu suchen.
- Dröge schlägt vor, dass die Parteien bei sich selbst anfangen sollten.
- Sie betont, dass die Regierung mehr Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen sollte.
- Dröge fordert die Rückkehr zu einer ruhigeren Form des Regierens, um Unsicherheiten in der Bevölkerung zu begegnen.
- Laut Dröge erhebt eine ständige Regierungskrise zu Unsicherheit und sie sieht den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien oft als Folge großer ökonomischer Verunsicherung.
- Um gegen den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien anzukämpfen, schlägt Dröge eine Wirtschaftspolitik vor, die auf die Adressierung des wirtschaftlichen Abschwungs ausgerichtet ist und Investitionen fördert.
Fazit
Nach Erfolgen der AfD auf kommunaler Ebene und hohen bundesweiten Umfragewerten fordert Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge andere Parteien auf, die Ursachen dafür zu ergründen. Sie betont die Notwendigkeit einer ruhigeren Regierungsform und plädiert für eine Wirtschaftspolitik, die den ökonomischen Abschwung adressiert und Investitionen fördert. Dies würde, ihrer Meinung nach, dazu beitragen, Unsicherheiten in der Bevölkerung zu reduzieren und dem Aufstieg rechtspopulistischer Parteien entgegenzuwirken.
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